Wie die Liberalen Männer der FDP auch Frauen vor sexueller Gewalt schützen – News vom 1. September 2017

1. Auf der Plattform Perspektive. Zeitung für Solidarität und Widerstand warnt ein Autor mit dem mutmaßlichen Pseudonym "Anton Dent" davor, dass der kommende Bundestag einen idealen Nährboden für Lobbyarbeit und Gesetzesvorstöße der Männerrechtler bieten könne. Gerade eine schwarz-gelbe Regierung würde für die Männerrechtsbewegung die Gunst der Stunde bedeuten.

Da ich Mitglied der Liberalen Männer bin, finde ich es wichtig, auch den politischen Gegenüber einmal ausführlich zu Wort kommen zu lassen, ohne gleich bei jedem Satz kommentierend dazwischenzuquaken. Deshalb folgt hier ein ausführliches Zitat dieser Warnung um danach lediglich in aller Kürze festzustellen, was unwahr ist und womit "Anton Dent" absolut Recht hat:

Dass die wenigen Frauen, die es in den Parteien gibt, es schwer haben, in solchen Männervereinen Karriere zu machen, trägt (...) dazu bei, dass mehrheitlich Männer ein Bundestagsmandat ergattern werden. Auch programmatisch wird von ihnen ein Angriff auf die Frauen zu erwarten sein. Die in der FDP gegründete Gruppe "liberale Männer" möchte beispielsweise die Frauenquote in der Wirtschaft abschaffen und macht sich dafür stark, dass Männern "Gleichberechtigung in der öffentlichen Wertschätzung" widerfährt. Wie kommt sie bitte auf die Idee, dass dies notwendig sei? (...) So werden beispielsweise Männer immer noch zu dominanten, selbstbewussten, starken, rationalen, emotionslosen Wesen erzogen. Dies macht Männer zwar zu halben, verkümmerten Versionen des Menschen, hilft ihnen aber ungemein in einer kapitalistischen Gesellschaft, in der genau solche Charaktereigenschaften belohnt werden.

(...) Eine weitere Herzensangelegenheit der Gruppe ist das sogenannte "Wechselmodell": Nach diesem Modell würden Kinder in einem Scheidungsfall von Vater und Mutter nicht mehr hauptsächlich bei einem Elternteil leben, sondern gleichermaßen zwischen ihnen wechseln. Dies soll nach Wunsch der "liberalen Männer" auch durch richterlichen Zwang angeordnet werden können. Die Unterhaltszahlungen sollen mit diesem Modell entfallen, denn Vater und Mutter wären ja gleich belastet. Einen wirklichen Vorteil hätte das Wechselmodell dann aber wohl hauptsächlich für Väter, um weiter im Leben ihrer Ex-Frau "herumpfuschen" zu können und kein Unterhalt zahlen zu müssen. Eine Regelung zwischen Geschiedenen kann laut ExpertInnen nur funktionieren, wenn beide Eltern und Kinder das wollen und sich miteinander verstehen und gut kommunizieren. (...) Nicht nur in der FDP, sondern auch in der SPD konnten die Väter-Lobbyisten dennoch ein Bekenntnis zum Wechselmodell auf den Parteitagen durchsetzen.

Der Antifeminismus ist die wohl wichtigste Klammer der politischen Rechten, die sich von Positionen der Liberalen bis tief hinein ins rechte Spektrum erstreckt. Grundlegend für alle "Maskulisten" ist die Verurteilung des Feminismus als Männer diskriminierende Ideologie. Feministinnen sind in ihren Augen Männerhasser. Beißreflexartig empören sie sich mit schäumendem Mund gegen jedes "Binnen- I" und Gender-Sternchen, und Political Correctness sei ideologische Bevormundung und Meinungsterror. (...) Solche Auswüchse findet man zwar nicht bei allen Gruppen, doch auch bei den "linken Maskulisten" (Selbstbezeichnung) gibt man sich viel Mühe, Belästigungen, sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen herunterzuspielen. Die Statistiken, die zu solchen Themen im Umlauf sind, seien alle übertrieben und ideologisch aufgeladen, aber gleichzeitig ist man sich nicht zu fein, Zahlen zu verbreiten, nach denen 80% der männlichen Vergewaltiger in ihrer Vergangenheit von Frauen vergewaltigt wurden. "MannDat e.V." -Gründer Arne Hoffmann mokiert sich zum einen darüber, dass die maskulistische Szene immer wieder in die rechte Ecke gestellt werde, andererseits ist er Kolumnist bei der neu-rechten Zeitschrift "eigentümlich frei" und schreibt Artikel für die rechte Website des Verlags Kopp-online. (...) Das Eintreten für die Rechte von Männern, Vätern und Jungen durch sogenannte Maskulisten ist purer Antifeminismus und frauenfeindlich.


So viel zu Passagen des Originaltexts, kommen wir jetzt zu den notwendigen Korrekturen:

Das "Wechselmodell" funktioniert auch bei hochstrittigen Trennungen.

Ich schreibe seit Jahren keine Beiträge mehr für die liberal-libertäre Zeitschrift "eigentümlich frei" und habe im Jahr 2011 einen einzigen Beitrag für den "Kopp"-Verlag geschrieben, so wie ich auf Anfrage jederzeit auch einen Beitrag beispielsweise für die "taz" oder die "junge welt" schreiben würde. Ich bin kein Gründungsmitglied von MANNdat, sondern erst später dazu gestoßen. (Nicht alles, was irgendwer im Internet schreibt, stimmt.) Und ich habe in meinen Veröffentlichungen wieder und wieder betont, dass ich herzlich gerne mit den sogenannten Equity-Feministinnen zusammenarbeite, die nicht von Männerhass getrieben sind, um mit ihnen gemeinsam für die Anliegen beider Geschlechter zu kämpfen. (Dasselbe habe ich übrigens auch Sebastian Eder in meinem Interview mit ihm erklärt, was er aber so wie viele andere Dinge unter den Tisch fallen ließ.)

Und eben weil eine gemeinsame Geschlechterpolitik Männern wie Frauen nutzt, bin ich mir tatsächlich "nicht zu fein, Zahlen zu verbreiten, nach denen 80% der männlichen Vergewaltiger in ihrer Vergangenheit von Frauen vergewaltigt wurden". Von Fachleuten überprüfte Studien gelangen nun mal zu dem Ergebnis, dass zwischen 60 und 80 Prozent aller sexuell übergriffigen Männer von einer Frau sexuell missbraucht worden waren. Wenn man sich also stärker auch um männliche Opfer sexueller Gewalt kümmern würde (eine Forderung, die selbstverständlich nur den kranken Hirnen frauenfeindlicher Maskulisten entspringen kann), würde das auch einen stärkeren Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt bedeuten.

Ich stimme "Anton Dent" darin zu, dass eine schwarz-gelbe Regierung die Gunst der Stunde der Männerrechtsbewegung bedeuten würde – also einer Bewegung, die das soeben erklärte Engagement für beide Geschlechter fordert. Damit diese Regierung möglich wird, braucht es derzeit vor allem Unterstützung für die FDP. Eine Stimme für die FDP bedeutet damit verbesserten Schutz nicht nur jener "emotionslosen, halben, verkümmerten Versionen des Menschen", die wir Männer nennen, sondern auch der Frauen vor sexueller Gewalt.



2. Für kommenden Montag, den 4. September, um 12:00 Uhr lädt die Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) zum Pressegespräch in das Haus der Bundespressekonferenz, Berlin, ein. Im Einladungstext heißt es:

Die Interessengemeinschaft stellt fest: "Die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sind für Männer nicht wählbar", so ihr Sprecher Gerd Riedmeier. Der Verband wertete die Wahlprogramme der Parteien aus und bedauert: "Die Bedürfnisse von Jungen, Männern und Vätern kommen in ihnen nicht vor."

Die IG-JMV benennt im Gespräch die Hintergründe. Männer und getrennt erziehende Väter wollen nicht länger von der Bundespolitik unsichtbar gemacht werden. Es reicht. Ihre Verbände müssen geladen und gehört werden, wie es der demokratische Auftrag an die Politik vorsieht.

Das geschlechterpolitische Kartell der im Bundestag vertretenen Parteien und der ausschließliche Fokus auf die Bedürfnisse von Frauen muss ein Ende haben.

Die IG-JMV ruft Männer und getrennt erziehende Väter dazu auf, die Wahlversprechen der Parteien genau zu prüfen, um ihr Wahlverhalten danach zu richten.




3. Lucas Schoppe lässt nicht locker, was die Frankfurter Allgemeine angeht. Diese hat bis heute nicht auf die vielfältige Kritik an Sebastian Eders ressentimentgeladenen Hit Piece über mich reagiert und versucht, sich durch Schweigen aus der Verantwortung zu ziehen. Nun äußert sich Schoppe mit einem weiteren Offenen Brief, in dem er deutlich macht, dass das aktuelle Vorgehen der FAZ nicht nur für mich persönlich, sondern für unsere Gesamtgesellschaft von Bedeutung ist:

Ich kenne mich mit dem Thema und dem Autor Hoffmann einigermaßen gut aus, daher konnte ich schon bei der Lektüre merken, das vieles, und Grundsätzliches, mit dem Text nicht stimmt. Da ich die FAZ und auch Ihre Sonntagszeitung schon oft gelesen habe, überlege ich mir nun natürlich, ob ich von Ihnen auch in anderen Fällen ähnlich unseriös informiert worden bin – in Fällen allerdings, in denen mir das Vorwissen fehlte, um die Fehler zu bemerken.

Ich habe in dem Blog "man tau" etwas zu dem Text geschrieben, ich muss es sicher nicht alles wiederholen. Der Kommentator Leszek hat zu dem Beitrag viele Textstellen zusammengetragen, aus denen deutlich wird, dass Ihr Journalist schon bei einer äußerst oberflächlichen Lektüre von Hoffmanns Texten hätte merken müssen, wie grundsätzlich falsch seine Darstellung ist.

Wie aber ist es eigentlich möglich, dass ein Beiträger in der Kommentarspalte eines kleinen Blogs deutlich besser recherchiert und ein Thema wesentlich seriöser präsentiert als ein Redakteur einer der größten und wichtigsten deutschen Zeitungen – und so, dass es für die [dargestellte Person] gerade wegen der durchweg eingehaltenen sachlichen Form vernichtend wird?

Für mich als Leser stellt es sich so dar, dass Eders Text also entweder auf einer schwer verständlichen Schlamperei beruht oder auf einer bewussten Absicht zur Falschdarstellung. Da Eder seine Fehler aber durchweg zu Hoffmanns Nachteil macht, da durch sie durchaus systematisch das Bild eines weltfremden, spinnerten Nerds ensteht, der über eine herbeifantasierte Unterdrückung von Männern jammert – da alle erkennbaren sachlichen Anliegen von Hoffmann ganz ausgeblendet bleiben, obwohl es nicht vorstellbar ist, dass Eder nichts von ihnen wusste – daher ist wohl die Möglichkeit der Schlamperei auszuschließen.

(...) Auch ein Freund Hoffmanns, der von Eder interviewt worden war, hat ja in der Kommentarspalte Ihres Online-Artikels seine Enttäuschung deutlich gemacht. Dabei ist auch ihm sicherlich völlig klar, dass er von einem Journalisten nicht erwarten kann, in seinem Text völlig die Perspektive eines Interviewpartners zu übernehmen. Die Enttäuschung des Hoffmann-Freundes beruht nicht darauf, dass er etwa sein eigenes Bild nicht genau wiederfände – sondern darauf, dass Eder nach seinem Eindruck selektiv allein an Informationen interessiert gewesen sei, mit denen er Hoffmann schlecht hätte darstellen können.

Leider wurden von Ihnen dann weitere Kommentare zu dem Artikel unterbunden, so dass es nicht einmal mehr im Kommentarbereich die Möglichkeit gab, die Darstellungen des Textes zu berichtigen.

Dabei stellt Ihr Redakteur Hoffmann sogar ausdrücklich als psychisch krank ("Wahnsinn") hin und begründet das mit einem ganz aus dem Kontext gerissenen und verfälschend präsentierten Zitat. Spätestens hier hätte doch – dachte ich mir als journalistischer Laie – irgendeine Rechtsabteilung Ihrer Zeitung nachfragen müssen, ob die Darstellung denn tatsächlich tragfähig ist. Hoffmann ist freier Autor, er ist auf die Wahrung seiner Reputation angewiesen – dass die irreführende Darstellung Ihrer Zeitung ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit schaden wird, war für Sie gewiss abzusehen.

Selbst wenn Sie sich aber auch in einem strafrechtlichen Sinn schuldig gemacht hätten, könnten Sie damit kalkulieren, dass das für Sie keine Konsequenzen haben würde. Verleumdung ist nun einmal kein Offizialdelikt, und Hoffmanns finanzielle Mittel für ein Rechtsverfahren sind den Ihren weit unterlegen. Allein Ihre sehr starke Stellung schützt sie davor, allzu viele Konsequenzen befürchten zu müssen.

Eben deshalb aber schreibe ich Ihnen hier noch einmal. Ich möchte einfach wissen: Gibt es für Sie, unabhängig von einer allgemeinen strafrechtlichen Verantwortung, die ja für alle Menschen gilt, auch noch eine spezifische journalistische Verantwortung?

Sie haben ja – und Eder ist sich in seinem Text dessen wohl sehr bewusst – eine enorme Machtposition gegenüber Gruppen und gegenüber Einzelnen. Kaum jemand hat auch nur annähernd ähnliche Zugänge zur öffentlichen Meinungsbildung, die es ihm erlauben würden, sich gegebenenfalls gegen boshafte oder gar vernichtende Darstellungen wehren zu können.

Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar, wie Sie mit dieser Macht umgehen. Eders Text hätte in der Form, in der er veröffentlicht wurde, in einer auf Seriosität bedachten Zeitung gewiss nicht erscheinen dürfen – er hält schließlich nicht einmal journalistische Standards eine Anzeigenblättchens ein.

Nachdem er dann aber nun einmal erschienen war, hätte es doch von Ihrer Zeitung aus irgendeine Reaktion darauf geben müssen, dass hier eine journalistische Machtposition zum Schaden eines anderen Menschen verwendet wurde – und dies womöglich nur, weil er politische Positionen vertritt, die einem Ihrer Redakteure nicht in den Kram passen.

(...) Vor allem aber möchte ich wissen: Gibt es eigentlich überhaupt noch so etwa wie einen gemeinsamen Diskurs, an dem bei allen Statusunterschieden Sie, Herr Eder, Herr Hoffmann, ich und andere gleichermaßen beteiligt sein können? Oder ist die öffentliche Kommunikation so radikal gestört, dass Menschen in diskursiven Machtpositionen andere überhaupt nicht mehr als Gesprächspartner und Mitmenschen wahrnehmen müssen, sondern sie im Diskurs schwer schädigen können, ohne für sich selbst Folgen befürchten zu müssen?

Das wäre keine demokratische Gesellschaft mehr.

Daher möchte ich Sie bitten, sich zu dem Text Ihres Redakteurs zu äußern, den ich und viele andere skandalös und sehr gewaltsam finden. Eine zivile Reaktion wäre, zumindest, eine Entschuldigung. Es wäre mir, und sicher auch anderen, sehr wichtig, wenn deutlich würde, dass trotz der radikal unterschiedlichen Machtpositionen im öffentlichen Diskurs Zivilität nicht völlig erodiert ist.




4. Auf dem deutschen Buchmarkt erscheint heute das von Jens Wernicke herausgegebene Buch Lügen die Medien?. Der linke Westend-Verlag, wo ich auch schon veröffentlicht habe, stellt es folgendermaßen vor:

Die Mehrheit der Bürger vertraut den Medien nicht mehr. Viele haben erkannt: Eine von Konzerninteressen, Hochglanzwerbung und politischer Agitation à la "Deutschland geht es so gut wie nie zuvor" (Angela Merkel) geprägte "Berichterstattung" hat mit der sozialen Realität wenig gemein. Eine "Kernschmelze des Vertrauens" (Edelman Trust Barometer 2017) findet statt.

Der Medienmainstream antwortet auf Kritik üblicherweise mit Aussagen wie "Wir sind nicht gesteuert, Fehler passieren jedem", oder er verortet die Krisenursachen mit der Behauptung "Verschwörungstheorie!" beim Publikum selbst. Eine umfassende und vielstimmige Medienkritik tut not, die den Bürgern die "intellektuellen Waffen" an die Hand gibt, derlei Ausflüchte und Entmündigungsversuche zu entlarven. Jens Wernicke hat mit zahlreichen Medienexperten über die verschiedenen Facetten der Vertrauenskrise gesprochen und liefert ein unverzichtbares Kompendium der Medienkritik.


Siehe zu diesem Thema auch Hadmut Danisch: Was ist die Zukunft des Journalismus?



5. An der Fassade einer Berliner Hochschule prangt folgendes Gedicht des Lyrkers Eugen Gomringer:

Alleen

Alleen und Blumen

Blumen

Blumen und Frauen

Alleen

Alleen und Frauen

Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer


Dieses Gedicht wird nun entfernt werden, weil der AStA der Uni es als "sexistisch" befand und befürchtet, dass es zu sexueller Belästigung einlädt. Frauen erführen dadurch eine "Degradierung zu bewunderungswürdigen Objekten im öffentlichen Raum, die uns Angst macht".

Näheres berichtet "Die Welt". Die B.Z. kommentiert die feministische Empörung scharf. Gomringer selbst bezeichnet die Kritik an seinem Gesicht als "Unsinn" und befindet:

"Was da im Gange ist, hat vor allem mit Dummheit und einem Mangel an Bildung zu tun."




6. Der in den USA sehr bekannte Rechtsanwalt und Buchautor Alan Dershowitz kritisiert die mangelnde Meinungsfreiheit an Universitäten – auch wenn es um Feminismuskritik geht:

What we do know is that even a relatively small number of vocal students can shut down speakers and even threaten to shut down universities. University administrators cannot ignore these censorial voices, especially if they claim to represent racial or gender minorities pitted against "white privilege." There may even be a "silent majority" on many campuses, who oppose censorship, but those students are pressured into silence by fear of being labeled racist, sexist, homophobic, or Islamophobic.




7. Natürlich gibt es immer noch einige Satiriker, die sich nicht den Mund verbieten lassen und den radikalen Feminismus ungerührt verarschen. Ein aktuelles Beispiel ist dieser Text: When a Guy Sleeps With Everyone, He’s A ‘Stud,’ When I Do It, I ‘Have Chlamydia’.



8. Weiter oben habe ich von den männerfreundlichen Equity-Feministinnen geschrieben – leider nicht der Mainstream ihrer Bewegung, auch wenn dieser kontinuierlich behauptet, dass man dort entgegen aller Vorurteile männerfreundlich sei. Wie sich das konkret äußert, zeigte jetzt die Feministin Clementine Ford, die sich bei ihrem Auftritt an einer Schule weigerte, Fragen von Jungen zu beantworten. Dagegen wiederum protestierten deren Klassenkameradinnen, indem sie den Raum verließen (aus feministischer Sicht vermutlich ein Symptom verinnerlichter Frauenfeindlichkeit).

Some schoolgirls staged a walkout on feminist Clementine Ford after she refused to take questions from male students at exclusive Aquinas College in Melbourne.

The 35-year-old blogger and anti-male activist was slammed by parents after she blocked questions from year 10 schoolboys at the private secondary school.

The incident, which caused some female Aquinas students to walk out of Ford’s talk, happened in May this year.

One angry parent claimed Ford had treated the 15-year-old male students "like crap".

"The boys wanted to ask her questions, and she refused to answer questions from boys. She goes, ‘No no, I’m only taking questions from girls,’" parent Darren told Melbourne Radio 3AW.

"The ones that turned on her after she treated the boys like crap, was the girls who got up and left."

The father said following the fallout from the talk, Ford "went nuts, she crucified the boys online and the school had to do a massive backpedal".




9. Die New York Post berichtet über einen jungen Mann aus der Bronx, der dagegen klagt, dass Männer wie er in einer Strafanstalt als Sexsklaven benutzt werden:

Franklin Maldonado, who turns 19 in a few weeks, said he was placed at the Horizon Juvenile Center in the Bronx in 2013 and 2014, when he was just 15 years old.

Instead of protecting him, supervisor Natalie Medford told Maldonado that if he "took care of her needs," she would protect him from disciplinary action and give him special privileges such as use of her cellphone and the ability to watch "special" movies, according to a Manhattan federal lawsuit.

Maldonado’s lawsuit said Medford would occasionally release him from "the hole," or a segregated unit for punishment, "and bring him to her office for the purposes of engaging in sexual contact with him."

While Medford "preyed" on Maldonado, at least one other minor inmate was being "groomed" by another Horizon worker, the lawsuit said.

Male workers looked the other way, including a tour supervisor who allegedly admitted to Maldonado that female guards regularly engaged in sexual conduct with inmates, the lawsuit said.


Mit einer breiten Berichterstattung in den Medien rechne ich nicht. Die Opfer sind Männer. Wahrscheinlicher ist ein mediales Abstrafen der Männerrechtler, die sich für diese Opfer einsetzen.



10. Obwohl der "Ghostbusters"-Film, in dem das Männerteam durch Frauen ersetzt wurde, an den Kinokassen floppte, entwickelt sich hier ein neuer Trend. So wird aktuell etwa auch Oscar Wildes "Das Bildnis des Dorian Gray" mit einer weiblichen Hauptfigur neu verfilmt. Ähnliches gilt für William Goldings Roman "Herr der Fliegen". Dessen Handlung: Jungen müssen nach einem Flugzeugabsturz auf einer Insel überleben, worauf sich eine gefährliche Gruppendynamik entwickelt, die zur Gewalt führt. In dem neuen Film werden die Jungen durch Mädchen ersetzt.

Diesmal sind Feministinnen allerdings weit weniger begeistert als nach dem "Ghostbusters"-Remake:

The announcement has already garnered criticism from some online, who believe that the "toxic masculinity" theme of Lord of the Flies will struggle to translate to an all-female cast.


Ausführlicher berichtet der britische Telegraph über die Empörung in den feministischen Reihen. Ein Auszug:

Feminist writer Roxane Gay commented that "the plot of that book wouldn't happen with all women".

(...) One critic wrote: "The female-led Lord of the Flies wouldn't ever happen because women would just branch off into their own respective groups peacefully".

The author said he made his book all-male because a group of men can be boiled down to be representative of society in a way that women, in his opinion, cannot. He said: "I think women are foolish to pretend they’re equal to men – they’re far superior, and always have been."

Kommentare