Hier, nun im Urlaub, genau wie zu Hause, sitzt man und denkt nach.
Nicht grübelt, denn das würde bedeuten, dass man etwas hinterfragt.
Nein, einfach in den Regen schauen, den Kühen nach sehen, überlegen: Selber kochen oder essen gehen? Wobei sich diese Frage immer nach einem Blick auf die Devisen ganz von selbst beantwortet, denn selber kochen ist immer billiger und besser.
Wie gesagt, nun sitzen wir hier.
Vor 3 Tagen rauschten wir noch über die Autobahn.
Unterwegs gingen meine Gedanken etwas zurück.
Wer weiss z.B. noch, das bis etwa 1951/52, also 7 Jahre nach dem Krieg, diese Autobahnen von Hand, ohne schwere Maschinen gebaut wurden?
Darunter auch die von Aachen nach Köln.
Hunderte von Arbeitern, bewaffnet mit Hacke und Spaten, schaufelten Erde in Kipploren, die z.T. per Hand von 4 Mann geschoben wurden.
Heute?
Baustelle, 10 Kilometer lang, 3-4 Arbeiter und drei Maschinen.
Da kam mir auch der Gedanke.
Früher fuhr ich nach Italien ohne Navi.
Meist auch noch über Landstrassen.
Komischerweise hatte ich mich nie verfahren.
Heute mit dem Navi schon ein paar mal.
Der Ehre wegen muss ich aber auch sagen, das mein Gerät eine Software drauf hat, die schon einige !!!! Jahre alt ist.
Wenn mein Navi sagt: „rechts halten“ muss ich immer erst auf den Hinweisschildern sehen ob das auch stimmt oder ob nicht in der Zwischenzeit die Strassenführung sich verändert hat.
Doch das hält munter.
Im übrigen, ich bin ein ganz lockerer Fahrer.
Und auch mein Muckelchen.
Obwohl sie selbst ein Auto hat und fährt
(natürlich nie meines!!!) hat sie mir noch nie beim fahren rein geredet. Da kenne ich andere Frauen. Oh weia.
Obwohl sie selbst ein Auto hat und fährt
(natürlich nie meines!!!) hat sie mir noch nie beim fahren rein geredet. Da kenne ich andere Frauen. Oh weia.
Sie ist eben ein Prachtmensch.
Ich kann mich beim fahren über nichts aufregen.
Auch nicht über diese manchmal Gott verdammten hirnrissigen Arschlöcher die............. Gerhard, nicht aufregen.
Früher, ach ja.
Über den Reschenpass mit dem Käfer.
Unterwegs einen anderen Deutschen angehalten „Wie ist das Wetter in Italien?“
Man grüsste sich noch unterwegs.
Wenigstens alle Deutschen.
Wenigstens alle Deutschen.
Wir hatten immer ein Zelt dabei, den Rücksitz ausgebaut, dafür die im ganzen Jahr gesammelten Konserven von Quelle da drin.
Darauf Decken und oben drauf meine Tochter.
Einmal vor den Bergen Klingelmänchen gemacht, und der Gardasee war bald unser.
Ich erinnere mich noch.
Beim zweiten oder dritten male hatte ich einen Gepäckträger auf dem Käfer. Da wurde dann das Zelt und die neueste Errungenschaft fest gezurrt. Zwei Liegen.
Unterwegs auf der Autobahn Richtung Süden brachte mein Auto statt der sonst üblichen Geschwindigkeit von sage und schreibe etwas über 100 km/ h dieses mal nur so an die 60 km/h als Spitze.
?????????
Irgendwo runter von der Autobahn, denn damit kam ich ja keinen Pass hoch.
Dabei war der Wagen vorher bei Zapka noch gewesen.
Bosch Dienst.
Sehr hilfsbereit.
Alles nach gemessen.
Alles war o.k.
Noch beim Kopf kraulen kam der Meister.
Situation geschildert.
Der sah mich an und lachte.
Seine Erklärung war einfach.
Der voll gepackte Dachgepäckträger bot so viel Luftwiderstand, das der Wagen am Ende seiner Leistungsfähigkeit war.
Dabei war er doch nur für 3 Wochen vollgepackt und hatte 3 Personen.
Na ja, die 25 PS waren vielleicht doch etwas zu wenig dafür.
Den Rest der Fahrt lag meine Tochter dann auf dem Zelt im Wageninneren.
Ach ja früher.
Wie ich darauf komme?
Da sich nichts hier tut, weiss ich nie was ich schreiben soll.
Ein sehr guter Bekannter schrieb nun als Kommentar gestern, "schreib doch einfach mal was von früher."
DAS könnte ich machen.
Vor allem muss ich nicht immer in den Regen starren und an was zu essen und trinken denken.
Hat also für mich auch was gutes.
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