Geplante Konferenzreihe über Grundrechte in Virtual Reality

Event an der Stanford Universität / Quelle: UploadVR
Hier noch eine kurze Vorankündigung. Bereits Anfang August hat die VR-Newsseite UploadVR über einen Event geschrieben, der erst im November 2018 stattfindet. Und zwar soll an der Stanford Universität in Kalifornien eine Konferenzreihe durchgeführt werden, bei der man einen Entwurf für Privatrechte in Virtual Reality Welten ausarbeiten will (das schließt auch virtuelle Welten mit ein).

Dabei will man über Grundrechte von VR.Konsumenten diskutieren, die aber so formuliert sind, dass auch Unternehmen davon profitieren. Das klingt für mich erst mal wie ein unüberwindbarer Gegensatz. Aber der Initiator dieser Konferenz ist Jeremy Bailenson, der Anfang 2018 mit Experience on Demand ein viel beachtetes Buch über Virtual Reality veröffentlicht hat.

Bailenson wird zusammen mit Philip Rosedale (High Fidelity) diese Konferenz moderieren. Als Teilnehmer werden über 50 Entscheidungsträger von Hardware-, Software- und Plattform-Unternehmen aus dem VR-Bereich erwartet. Im Wesentlichen will man darüber diskutieren, wie man den VR-Nutzer schützen kann, ohne die Geschäftsmodelle von Betreibern zu gefährden. Ich vermute, dass dann auch Ebbe Altberg (SL/Sansar) und Adam Frisby (SineSpace) mit dabei sein werden.

Diese Veranstaltung ist laut Bailenson aber nur der Auftakt zu einer Reihe von Konferenzen. Denn bei diesem ersten Event sind ja nur die Vertreter der Unternehmen dabei. Es soll aber um die Rechte der Konsumenten gehen. Die Konferenz im November soll nach Bailenson nur die Unternehmen auf eine gemeinsame Sichtweise in Bezug auf das Thema bringen. Wenn es im November über die Konferenz veröffentlicht wird, werde ich wieder darüber berichten.

Quelle: Privacy Summit At Stanford Will Draft VR ‘Bill Of Rights’

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