Gerade fand der 90. Jahrestag des "Schwarzen Freitag" statt, der bis dahin grösste Crash der amerikanischen Börse am 28. Oktober 1929, der eine weltweite Finanzkrise auslöste. Der Grund für den massiven Absturz, in den Jahren und Monaten davor gab es ein regelrechtes Fieber bestehend aus Gier, denn sehr viele, die sonst nie Aktien gekauft hatten, wollten mit Börsenspekulation ein Vermögen machen, angeheizt durch Medienberichte darüber, wie man ein Millionär wird. Das fatale an der Sache, die "Normalbürger" kauften Aktien auf Kredit, verschuldeten sich im Glauben, den Kredit durch steigende Aktienkurse zurückzahlen zu können und dabei noch einen Profit übrig zu haben. Mit dem Crash platze diese Illusion und die Spekulanten haben nicht nur ihr Geld verloren, sondern sassen mit Schulden da. Wir haben heute die gleiche Situation.
Es ist sogar so, der Aktienmarkt ist heute viel höher überbewertet als 1929, die Blase ist x-fach grösser als damals. Der unvermeidliche Crash wird deshalb eine ganz andere Dimension einnehmen und viel zerstörerischer sein!!!
1929 war das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Firmen, die an der New Yorker Börse gehandelt wurden, ca. bei 15. Das heisst, die Spekulanten waren bereit 15 Dollar pro Aktie zu zahlen, um 1 Dollar Profit zu erhalten.
Nach heutigen "Massstäben" ist das gar nicht hoch und dieses Verhältnis entspricht einem historischen Durchschnitt.
Ich nehme jetzt Coca Cola als Beispiel und vergleiche das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 1929 mit heute. Schliesslich gibt es diesen Konzern schon seit 1892, als The Coca-Cola Company gegründet wurde, eine lange Geschichte hinter sich hat, jeder das Produkt kennt und der "braune Dreck" überall auf der Welt gekauft werden kann.
Coca Cola spiegelt also sehr gut die ganze globalisierte Weltwirtschaft wieder.
Im Jahre 1929 lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie von Coca Cola zwischen 15 und 18 ... heute ist es bei 30 ... die Investoren sind bereit doppelt so viel für jeden Dollar Profit pro Jahr zu zahlen als vor dem "Schwarzen Freitag".
Aber so weit muss ich gar nicht zurückgehen, um den Irrsinn der aktuellen Aktien-Blase aufzuzeigen.
Gehen wir nur wenige Jahre zurück und schauen uns 2010 an. Die Einnahmen des Getränkekonzerns lag für dieses Jahr bei 35 Milliarden Dollar. Acht Jahre später, also vergangenes Jahr, sind die Einnahmen auf weniger als 32 Milliarden Dollar geschrumpft.
2010 hat Coca Cola 5,06 Dollar Gewinn pro Aktien erwirtschaftet, 2018 nur noch 1,50 Dollar.
Das gesamte Eigenkapital dieses Konzern, also das Nettovermögen, lag 2010 bei 31 Milliarden Dollar. Bis 2018 ist es aber auf nur noch 19 Milliarden Dollar gefallen.
Das heisst, in nur acht Jahren hat Coca Cola fast 40 Prozent seines Kapitals verloren, die Verkaufszahlen sind gesunken, und die Einnahmen pro Aktie sind um sagenhafte 70 Prozent gefallen.
Jeder Laie kann aus diesen Zahlen schliessen, diesem Konzern geht es heute nicht so gut wie vor acht Jahren.
Was ist aber passiert? Der Preis der Aktie hat sich in dieser Zeit VERDOPPELT!!!
Da muss man sich fragen, ob die Investoren noch alle Tassen im Schrank haben, wenn sie bereit sind eine völlig überteuerte Aktie zu kaufen, die einen geringeren Gewinn verspricht.
Verrückt, oder? Aber so ist die ganze Börse!!!
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der typischen Konzerne und Firmen heute ist 50 Prozent höher als der historische Durchschnitt.
Oder anders gesagt, der Markt muss um 50 Prozent fallen, damit dieses Verhältnis historische Zahlen wieder erreicht!!!
Das ist die Blase.
Daraus ergibt sich die Frage, wieso sind Investoren bereit, viel mehr für jeden Dollar an Einnahmen und auch Vermögen der Firmen zu zahlen, als vor dem Crash 1929???
Das hat mit drei Sachen zu tun:
Erstens, wegen der sehr niedrigen Zinspolitik der Zentralbanken suchen Investoren verzweifel nach jeder Möglichkeit eine Rendite zu erwirtschaften, kaufen jede Aktie, mag sie noch so überteuert sein.
Zweitens, nicht nur Investoren kaufen, sondern die Konzerne kaufen ihre eigenen Aktien mit dem billigen Geld. Da das Management von hohen Aktienkursen durch Boni profitiert, treiben sie im eigenen Interesse damit die Kurse hoch. Die Konzerne nehmen aber dabei Kredite auf, machen Schulden, um die eigenen Aktien zu kaufen, was ihr Kapital verringert.
Drittens, die Zentralbanken kaufen auch Aktien wie verrückt, haben ihren Aktienbestand massiv aufgebläht, denn die Geldpumperei muss ja irgendwohin, und die Zentralbanker meinen, ein hoher Aktienkurs spiegelt einen blühenden Wirtschaft wieder.
Ist aber eine völlige Täuschung des Publikums, wie ich oben mit Coca Cola zeige.
So hat zum Beispiel die Schweizer Nationalbank (SNB) alleine für fast 100 Milliarden Franken US-Aktien gekauft und in ihren Büchern. Die SNB ist der grösste Einzelaktionär bei vielen IT-Konzernen, wie Apple, Oracle, Facebook, Alphabet (Google Youtube), Microsoft, Amazon, aber auch bei Starbucks und Eli Lilly.
Statt durch einen echten und freien Markt die Kurse sich bilden zu lassen, betreiben die Zentralbanken Planwirtschaft, steuern sie mit den Zinsen und dem Aufkaufprogramm die Kurse, meinen dadurch die Wirtschaft steuern zu können.
Im Kommunismus hat die Bürokratie Planwirtschaft betrieben, im Kapitalismus ist es ein kleines Gremium von Zentralbankern. Eine wirkliche freie Marktwirtschaft gibt es nicht, welche die Höhe der Zinsen und Geldmenge nach Angebot und Nachfrage regelt!!!
Nur wir wissen und die Geschichte zeigt es, Planwirtschaft funktioniert nicht. Der Kommunismus ist daran gescheitert und die jetzige Form des Kapitalismus demnächst auch.
Wir laufen also auf einen Crash zu, der in einer Grösse stattfinden wird, da war 1929 und was danach folgte ein Kinderfurz!!!
Nicht nur die Banken werden pleitegehen, sondern auch die Zentralbanken, was eine komplette Geldentwertung bedeutet.
Warum? Weil sie ihre Rezepte aufgebraucht und ihre Munition wegen der Krise 2008 komplett verschossen haben. Sie können nichts mehr tun, denn Nullzinsen oder Minuszinsen und die Geldflutung hat nichts bewirkt, ausser gigantische Blasen zu schaffen, die platzen werden.
Um 1929 wieder zu nehmen, die Aktienkurse fielen in dem folgenden drei Jahren um 90 Prozent und erreichten ihren Tiefpunkt 1932, mit dem Dow Jones Index bei nur 42 Punkten.
42 Punkte war tiefer als der Dow im Jahre 1885 ... das heisst, fast ein halbes Jahrhundert an "Wachstum" wurde ausradiert. Es dauerte bis zum November 1954, damit der Dow wieder den Höchststand von 1929 erreichte.
Auf heute übertragen, der Dow müsste von aktuell 27'161 auf rund 2'700 fallen und würde erst Mitte der 2040-Jahre auf das heutige Niveau zurückkehren.
Eine Vorstellung welche die meisten völlig absurd und undenkbar finden.
Gibt es ein anderes und neueres Beispiel für so ein Schreckensszenario?
Ja, nämlich Japan. Der japanische Aktienmarkt erreichte seinen Höhepunkt Ende 1989 mit dem Nikkei bei fast 39'000 Punkten.
Innerhalb weniger Jahre verlor der Nikkei die Hälfte seines Wertes und fiel am Ende um 80 Prozent.
Sogar heute, 30 Jahre später, liegt der Nikkei immer noch 40 Prozent unter seinem Höchststand, aktuelle bei 22'900.
Dabei war die Zentralbank Japans die erste, die Nullzinsen und Geldflutung einführte, hat aber das Problem der japanischen Wirtschaft und überhaupt der Gesellschaft nicht behoben.
Japan hat die höchsten Staatsschulden der Welt, mit 200 Prozent des BIP. Dabei lagen sie im Jahre 1982 bei nur 44,6 Prozent. Das Land lebt schon seit Jahrzehnten völlig über seine Verhältnisse und nur auf Pump, auf Schulden die immer grösser werden.
Aber das tun ja alle sogenannten westlichen Industriestaaten, eine ausufernde Schuldenwirtschaft, weil die Politiker immer grössere "Geschenke" an die Wähler verteilen und selbstverständlich kostspielige Kriege führen!!!
Der unproduktive Versorgerstaat, von dem immer mehr Leute abhängig sind, war noch nie so gross wie heute. Trotz horrender Steuern reicht es aber überhaupt nicht, um die Ausgaben zu decken, und es müssen immer mehr Schulden aufgenommen werden.
Egal wo man hinschaut, überall ticken die Zeitbomben, die plötzlich zusammen explodieren werden. Wer sich nicht dagegen schützt und für harte Zeiten vorsorgt, der wird nicht überleben.
Was ich gar nicht bisher erwähnt habe ist die Inflation. Im Durchschnitt beläuft sich die Geldentwertung pro Jahr auf 2 Prozent. Über die Jahre macht das einen grossen Kaufkraftverlust aus.
Sehr deutlich ist das beim US-Dollar zu sehen, denn den gibts schon lange und man kann gut Preise vergleichen. Seit der Gründung der Fed im Jahre 1913 hat die amerikanische Währung 98 Prozent seines Wertes verloren. Dabei behaupten die Zentralbanker, der Grund warum es sie gibt und was ihre Hauptaufgabe sei, ist die Kaufkraft des Geldes zu erhalten ... die grösste Lüge überhaupt!!!
Ich gebe euch auch hier ein Beispiel. Im Jahre 1962 wurde in Santa Barbara, Kalifornien das erste MOTEL 6 gebaut, aus dem eine landesweite Hotelkette entstand. Die Gründer haben den Namen gewählt, weil sie für 6 Dollar pro Nacht ein Zimmer angeboten haben.
Das aller erste MOTEL 6 gibt es immer noch, nur die selben Zimmer kosten heute über 120 Dollar die Nacht, obwohl sie wie am Anfang spartanisch eingerichtet sind und kein Frühstück offeriert wird.
Von 6 Dollar auf 120 Dollar in 57 Jahren für das selbe Produkt, ein Zimmer mit Bad und Bett zum Schlafen, das nenne ich eine riesen Geldentwertung!!!
OK, die Zimmer haben einen Flachbildschirm und Wifi ... na und? Das rechtfertigt keine Preiserhöhung um das 20-Fache!!!
Wisst ihr aber was seinen Wert über die Jahrzehnte, ja Jahrhunderte und sogar Jahrtausende erhalten hat? GOLD!!!
Inflationsbereinigt hat Gold im Durchschnitt 1,8 Prozent seit 1929 an Dollar-Wert zugenommen, sogar mehr als Aktien, und 6,7 Prozent von 1999 bis heute.
Gold hat dreimal mehr an Wert zugenommen als der Aktienmarkt, mit dem zusätzlichen Vorteil, man hat kein Risiko und keinen Stress, und man hält es in der eigenen Hand.
Wenn erst der Crash passiert, dann ist Gold und Land, also alles was die Bankster nicht vervielfältigen können, ein sicherer Schutz vor einem kompletten Vermögensverlust.
Nicht nur die Zentralbanken Russlands und Chinas kapieren das schon lange und kaufen grosse Mengen an Gold, tauschen im Endeffekt wertlose Dollar- und Schuldscheine gegen was handfestes. Sogar die Deutsche Bundesbank hat im Oktober zum ersten Mal seit 21 Jahren wieder angefangen Gold zu kaufen.
Warum wohl?
Zum Abschluss noch eine Anekdote. Ein Jahr vor dem Crash hat Präsident Calvin Coolidge bei seiner "State of the Union address" - "Rede zur Lage der Nation" 1928 betont, Amerika hat "noch nie eine erfreulichere Perspektive als die, die sich derzeit bietet."
An was erinnert uns diese Aussage? An die Sprüche von Donald Trump, die amerikanische Wirtschaft würde unter seiner Führung brummen und den Amerikanern gehe es so gut wie noch nie.
Ja, sie dürfen nur nicht runter schauen, denn unter ihren schwebenden Füssen ist der Abgrund, in dem sie demnächst stürzen.
Quelle: ZeroHedge
Es ist sogar so, der Aktienmarkt ist heute viel höher überbewertet als 1929, die Blase ist x-fach grösser als damals. Der unvermeidliche Crash wird deshalb eine ganz andere Dimension einnehmen und viel zerstörerischer sein!!!
1929 war das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Firmen, die an der New Yorker Börse gehandelt wurden, ca. bei 15. Das heisst, die Spekulanten waren bereit 15 Dollar pro Aktie zu zahlen, um 1 Dollar Profit zu erhalten.
Nach heutigen "Massstäben" ist das gar nicht hoch und dieses Verhältnis entspricht einem historischen Durchschnitt.
Ich nehme jetzt Coca Cola als Beispiel und vergleiche das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 1929 mit heute. Schliesslich gibt es diesen Konzern schon seit 1892, als The Coca-Cola Company gegründet wurde, eine lange Geschichte hinter sich hat, jeder das Produkt kennt und der "braune Dreck" überall auf der Welt gekauft werden kann.
Coca Cola spiegelt also sehr gut die ganze globalisierte Weltwirtschaft wieder.
Im Jahre 1929 lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie von Coca Cola zwischen 15 und 18 ... heute ist es bei 30 ... die Investoren sind bereit doppelt so viel für jeden Dollar Profit pro Jahr zu zahlen als vor dem "Schwarzen Freitag".
Aber so weit muss ich gar nicht zurückgehen, um den Irrsinn der aktuellen Aktien-Blase aufzuzeigen.
Gehen wir nur wenige Jahre zurück und schauen uns 2010 an. Die Einnahmen des Getränkekonzerns lag für dieses Jahr bei 35 Milliarden Dollar. Acht Jahre später, also vergangenes Jahr, sind die Einnahmen auf weniger als 32 Milliarden Dollar geschrumpft.
2010 hat Coca Cola 5,06 Dollar Gewinn pro Aktien erwirtschaftet, 2018 nur noch 1,50 Dollar.
Das gesamte Eigenkapital dieses Konzern, also das Nettovermögen, lag 2010 bei 31 Milliarden Dollar. Bis 2018 ist es aber auf nur noch 19 Milliarden Dollar gefallen.
Das heisst, in nur acht Jahren hat Coca Cola fast 40 Prozent seines Kapitals verloren, die Verkaufszahlen sind gesunken, und die Einnahmen pro Aktie sind um sagenhafte 70 Prozent gefallen.
Jeder Laie kann aus diesen Zahlen schliessen, diesem Konzern geht es heute nicht so gut wie vor acht Jahren.
Was ist aber passiert? Der Preis der Aktie hat sich in dieser Zeit VERDOPPELT!!!
Da muss man sich fragen, ob die Investoren noch alle Tassen im Schrank haben, wenn sie bereit sind eine völlig überteuerte Aktie zu kaufen, die einen geringeren Gewinn verspricht.
Verrückt, oder? Aber so ist die ganze Börse!!!
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der typischen Konzerne und Firmen heute ist 50 Prozent höher als der historische Durchschnitt.
Oder anders gesagt, der Markt muss um 50 Prozent fallen, damit dieses Verhältnis historische Zahlen wieder erreicht!!!
Das ist die Blase.
Daraus ergibt sich die Frage, wieso sind Investoren bereit, viel mehr für jeden Dollar an Einnahmen und auch Vermögen der Firmen zu zahlen, als vor dem Crash 1929???
Das hat mit drei Sachen zu tun:
Erstens, wegen der sehr niedrigen Zinspolitik der Zentralbanken suchen Investoren verzweifel nach jeder Möglichkeit eine Rendite zu erwirtschaften, kaufen jede Aktie, mag sie noch so überteuert sein.
Zweitens, nicht nur Investoren kaufen, sondern die Konzerne kaufen ihre eigenen Aktien mit dem billigen Geld. Da das Management von hohen Aktienkursen durch Boni profitiert, treiben sie im eigenen Interesse damit die Kurse hoch. Die Konzerne nehmen aber dabei Kredite auf, machen Schulden, um die eigenen Aktien zu kaufen, was ihr Kapital verringert.
Drittens, die Zentralbanken kaufen auch Aktien wie verrückt, haben ihren Aktienbestand massiv aufgebläht, denn die Geldpumperei muss ja irgendwohin, und die Zentralbanker meinen, ein hoher Aktienkurs spiegelt einen blühenden Wirtschaft wieder.
Ist aber eine völlige Täuschung des Publikums, wie ich oben mit Coca Cola zeige.
So hat zum Beispiel die Schweizer Nationalbank (SNB) alleine für fast 100 Milliarden Franken US-Aktien gekauft und in ihren Büchern. Die SNB ist der grösste Einzelaktionär bei vielen IT-Konzernen, wie Apple, Oracle, Facebook, Alphabet (Google Youtube), Microsoft, Amazon, aber auch bei Starbucks und Eli Lilly.
Statt durch einen echten und freien Markt die Kurse sich bilden zu lassen, betreiben die Zentralbanken Planwirtschaft, steuern sie mit den Zinsen und dem Aufkaufprogramm die Kurse, meinen dadurch die Wirtschaft steuern zu können.
Im Kommunismus hat die Bürokratie Planwirtschaft betrieben, im Kapitalismus ist es ein kleines Gremium von Zentralbankern. Eine wirkliche freie Marktwirtschaft gibt es nicht, welche die Höhe der Zinsen und Geldmenge nach Angebot und Nachfrage regelt!!!
Nur wir wissen und die Geschichte zeigt es, Planwirtschaft funktioniert nicht. Der Kommunismus ist daran gescheitert und die jetzige Form des Kapitalismus demnächst auch.
Wir laufen also auf einen Crash zu, der in einer Grösse stattfinden wird, da war 1929 und was danach folgte ein Kinderfurz!!!
Nicht nur die Banken werden pleitegehen, sondern auch die Zentralbanken, was eine komplette Geldentwertung bedeutet.
Warum? Weil sie ihre Rezepte aufgebraucht und ihre Munition wegen der Krise 2008 komplett verschossen haben. Sie können nichts mehr tun, denn Nullzinsen oder Minuszinsen und die Geldflutung hat nichts bewirkt, ausser gigantische Blasen zu schaffen, die platzen werden.
Um 1929 wieder zu nehmen, die Aktienkurse fielen in dem folgenden drei Jahren um 90 Prozent und erreichten ihren Tiefpunkt 1932, mit dem Dow Jones Index bei nur 42 Punkten.
42 Punkte war tiefer als der Dow im Jahre 1885 ... das heisst, fast ein halbes Jahrhundert an "Wachstum" wurde ausradiert. Es dauerte bis zum November 1954, damit der Dow wieder den Höchststand von 1929 erreichte.
Auf heute übertragen, der Dow müsste von aktuell 27'161 auf rund 2'700 fallen und würde erst Mitte der 2040-Jahre auf das heutige Niveau zurückkehren.
Eine Vorstellung welche die meisten völlig absurd und undenkbar finden.
Gibt es ein anderes und neueres Beispiel für so ein Schreckensszenario?
Ja, nämlich Japan. Der japanische Aktienmarkt erreichte seinen Höhepunkt Ende 1989 mit dem Nikkei bei fast 39'000 Punkten.
Innerhalb weniger Jahre verlor der Nikkei die Hälfte seines Wertes und fiel am Ende um 80 Prozent.
Sogar heute, 30 Jahre später, liegt der Nikkei immer noch 40 Prozent unter seinem Höchststand, aktuelle bei 22'900.
Dabei war die Zentralbank Japans die erste, die Nullzinsen und Geldflutung einführte, hat aber das Problem der japanischen Wirtschaft und überhaupt der Gesellschaft nicht behoben.
Japan hat die höchsten Staatsschulden der Welt, mit 200 Prozent des BIP. Dabei lagen sie im Jahre 1982 bei nur 44,6 Prozent. Das Land lebt schon seit Jahrzehnten völlig über seine Verhältnisse und nur auf Pump, auf Schulden die immer grösser werden.
Aber das tun ja alle sogenannten westlichen Industriestaaten, eine ausufernde Schuldenwirtschaft, weil die Politiker immer grössere "Geschenke" an die Wähler verteilen und selbstverständlich kostspielige Kriege führen!!!
Der unproduktive Versorgerstaat, von dem immer mehr Leute abhängig sind, war noch nie so gross wie heute. Trotz horrender Steuern reicht es aber überhaupt nicht, um die Ausgaben zu decken, und es müssen immer mehr Schulden aufgenommen werden.
Egal wo man hinschaut, überall ticken die Zeitbomben, die plötzlich zusammen explodieren werden. Wer sich nicht dagegen schützt und für harte Zeiten vorsorgt, der wird nicht überleben.
Was ich gar nicht bisher erwähnt habe ist die Inflation. Im Durchschnitt beläuft sich die Geldentwertung pro Jahr auf 2 Prozent. Über die Jahre macht das einen grossen Kaufkraftverlust aus.
Sehr deutlich ist das beim US-Dollar zu sehen, denn den gibts schon lange und man kann gut Preise vergleichen. Seit der Gründung der Fed im Jahre 1913 hat die amerikanische Währung 98 Prozent seines Wertes verloren. Dabei behaupten die Zentralbanker, der Grund warum es sie gibt und was ihre Hauptaufgabe sei, ist die Kaufkraft des Geldes zu erhalten ... die grösste Lüge überhaupt!!!
Ich gebe euch auch hier ein Beispiel. Im Jahre 1962 wurde in Santa Barbara, Kalifornien das erste MOTEL 6 gebaut, aus dem eine landesweite Hotelkette entstand. Die Gründer haben den Namen gewählt, weil sie für 6 Dollar pro Nacht ein Zimmer angeboten haben.
Das aller erste MOTEL 6 gibt es immer noch, nur die selben Zimmer kosten heute über 120 Dollar die Nacht, obwohl sie wie am Anfang spartanisch eingerichtet sind und kein Frühstück offeriert wird.
Von 6 Dollar auf 120 Dollar in 57 Jahren für das selbe Produkt, ein Zimmer mit Bad und Bett zum Schlafen, das nenne ich eine riesen Geldentwertung!!!
OK, die Zimmer haben einen Flachbildschirm und Wifi ... na und? Das rechtfertigt keine Preiserhöhung um das 20-Fache!!!
Wisst ihr aber was seinen Wert über die Jahrzehnte, ja Jahrhunderte und sogar Jahrtausende erhalten hat? GOLD!!!
Inflationsbereinigt hat Gold im Durchschnitt 1,8 Prozent seit 1929 an Dollar-Wert zugenommen, sogar mehr als Aktien, und 6,7 Prozent von 1999 bis heute.
Gold hat dreimal mehr an Wert zugenommen als der Aktienmarkt, mit dem zusätzlichen Vorteil, man hat kein Risiko und keinen Stress, und man hält es in der eigenen Hand.
Wenn erst der Crash passiert, dann ist Gold und Land, also alles was die Bankster nicht vervielfältigen können, ein sicherer Schutz vor einem kompletten Vermögensverlust.
Nicht nur die Zentralbanken Russlands und Chinas kapieren das schon lange und kaufen grosse Mengen an Gold, tauschen im Endeffekt wertlose Dollar- und Schuldscheine gegen was handfestes. Sogar die Deutsche Bundesbank hat im Oktober zum ersten Mal seit 21 Jahren wieder angefangen Gold zu kaufen.
Warum wohl?
Zum Abschluss noch eine Anekdote. Ein Jahr vor dem Crash hat Präsident Calvin Coolidge bei seiner "State of the Union address" - "Rede zur Lage der Nation" 1928 betont, Amerika hat "noch nie eine erfreulichere Perspektive als die, die sich derzeit bietet."
An was erinnert uns diese Aussage? An die Sprüche von Donald Trump, die amerikanische Wirtschaft würde unter seiner Führung brummen und den Amerikanern gehe es so gut wie noch nie.
Ja, sie dürfen nur nicht runter schauen, denn unter ihren schwebenden Füssen ist der Abgrund, in dem sie demnächst stürzen.
Quelle: ZeroHedge
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