Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin

In der Türkei wurde der Österreichische Botschafter einbestellt, weil es die Polizei in Wien gewagt hat, jungen Türken aus des Sultans strammen Stiefeltruppen die Freude zu verwehren, linksradikale Kurden aufzumöbeln. Der Sultan fordert seinen Osmanen das Recht, jeden zu verkloppen, den sie gerne verkloppen möchten. Wo kommen wir da hin, wenn man verlangt, Türken sollten sich zivilisiert benehmen? Das scheint eine unmögliche Forderung zu sein.

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Bei der Gemeinderatswahl in der Steiermark ging laut Medien die ÖVP als klarer Sieger hervor. Die Rechnung von Kurz scheint aufzugehen. Die breite Masse ist wirklich so naiv und manipulierbar, wie er glaubt. Denkenden Menschen mag das Geimpfte aufgehen bei der Erkenntnis, eine Minderheit zu repräsentieren, aber es ist so. Und das erklärt vieles.

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Im Fall des Pädophilen-Netzwerkes von Bergisch-Gladbach hat die Polizei inzwischen Spuren zu etwa 30.000 Verdächtigen gefunden. Jetzt müssten diese Typen nur noch identifiziert werden. Man hofft, dass es nicht so viele spurlos verschwundene oder rätselhaft verunfallte Zeugen gibt wie im Fall Dutroux. Bei den Tätern dagegen hofft man eher.

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In Venezuela, einem der besten Beispiele für sozialistische Erfolgsgeschichten, gehen gerade die Wellen hoch, weil ein erfolgreiches Rennpferd gestohlen wurde und schlicht als Steak auf dem Grill landete. Warum diese Empörung? Wenn die Menschen hungern, dann holen sie sich eben, was es gibt. Bei uns bekamen Katzen nach dem Krieg auch den Spitznamen „Dachhase“.
Verzicht auf Pferd und Kaninchen oder gar „Go vegan!“ sind reine Wohlstandsauswüchse, die sich ruckzuck erledigt haben, wenn es ans Eingemachte geht.

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