Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin


Das Opfer habe noch versucht, auf den Bahnsteig zurück zu klettern, sei aber daran gehindert und von dem Zug erfasst worden“, verkündet die „Rheinpfalz“ über einen neuerlichen Fall von Wasser auf die Mühlen der Rechten gießender Bahnsteigschubserei bei Karlsruhe, „Er erlitt mehrere Knochenbrüche sowie eine tiefe Fleischwunde. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben nicht.“
Naja, wer zwischen einfahrendem Zug und Bahnsteig hängt, dürfte unterhalb der Gürtellinie, diplomatisch ausgedrückt, irreparable Schäden davontragen. Da beruhigt es ja richtig, dass keine Lebensgefahr besteht. Vielleicht hat er ja eine Zusatzversicherung, dann bekommt er auch einen Rollstuhl.
Doch das Schlimmste für das Opfer wird wohl sein, dass es nun wieder von Rechten instrumentalisiert wird, um Stimmung gegen Menschen mit „orientalischem Aussehen“ zu machen. Wird mal wieder Zeit für ein Konzert vom Grönemeyer.

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Auch in Dortmund kam es zu einem Wasseraufdiemühlenderrechtengießen. Ein bitterlich Schutz erflehender traumatisierter Afghane schenkte aus Dankbarkeit für seine Rettung einer Elfjährigen ein Bereicherungserlebnis und wurde dafür prompt von der spaßbefreiten Polizei in U-Haft geknechtet. Die tolerante Justiz erkannte sofort die xenophobe Attitüde der rassistischen Prügeltruppen und rettete den Ärmsten aus den Fängen der Polizei. Immerhin, so die Justiz, bestehe bei einem Geflüchteten ja keine Fluchtgefahr.
Kaum aus der U-Haft entlassen, erkannte der Schutzsuchende den großen Wert seiner Dankbarkeitsbezeugung und wiederholte sie an einer Dreizehnjährigen.
Immerhin floh er nicht.
Mal sehen, wie lange es diesmal bis zum Freifuß dauert.

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Früher nannte man den Versuch, jemandem mit Gewalt sein Fahrrad zu rauben, Fahrradraub. Heute ist das ein „Streitum ein Fahrrad“. Und da der sich starrsinnig als rechtmäßigerBesitzer Fühlendeden Streit befeuerte, indem er sich rassistisch weigerte, dem dieses Fahrrad begehrenden Syrer und seinem afghanischen Freund das Fahrrad dauerhaft und nachhaltig zu „leihen“, anstatt deeskalierend seinen schnöden Besitz aufzugeben, wurde er von einer sich schnell zusammenrottenden Horde Zukunftsdeutscher krankenhausreif zusammengetreten.
Hoffentlich ist ihm das eine Lehre.

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Weil es auf die auch im Blog immer wieder loshetzenden linksradikalen Lügner passt wie der Hintern auf die Brille: In den USA wurden die „Washington Post“ und „CNN“ zu Schadenersatz verknackt, weil sie durch politisch motivierte Lügenmärchenund das Aufpeitschen einer linksradikalen aggressiven Hassblase einen Schüler massiv geschädigt haben. Ein linksradikales Hassposting auf Twitter, eine zu einem Bild eines katholischen Schülers komplett frei erfundene Geschichte, reichte aus, um von diesen gewichtigen Medien instrumentalisiert zu werden für einen beispiellosen Shitstorm gegen den Schüler, dessen Name und Adresse schnell verbreitet wurden.
Wehe, Trump nennt sie „Fake News“.
Wehe, man nennt sie „Lügenpresse“.
Wehe, man nennt sie bei ihrem wahren Namen.



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