Die Freiwilligkeit von Test und Impfungen

 
... in Sachen Corona/Covid19/SARSCov (bitte suchen Sie sich den gewünschten Angstbegriff aus... ) ist Andreas Unterberger ein Dorn im obrigheitsgläubigen Auge:
Eine der größten und unsinnigsten Dummheiten, die gegenwärtig quer durchs Land galoppiert, ist die von der angeblich garantierten und angeblich unbedingt notwendigen Freiwilligkeit aller Corona-Massentestungen wie auch der Freiwilligkeit der künftigen Impfungen. Medien wie Politiker, Regierung wie – ganz besonders – die Opposition übertreffen einander in Beteuerungen: Massentests wie Impfungen werden und müssen total freiwillig sein. Da fragt man sich nur eines: Lügen sie alle absichtlich? Haben sie Angst, dass die Menschen die Wahrheit nicht akzeptieren oder nicht durchschauen? Oder haben sie selber nicht den Durchblick und setzen sich daher für etwas Unsinniges ein?

Tatsache ist: In jenen Teilen Europas, die sich Österreich jetzt richtigerweise als Vorbild genommen hat, ist die Teilnahme an den Massentestungen alles andere als freiwillig. Und die Teilnahme an den späteren Impfungen wird wohl langfristig ebenso wenig in irgendeinem Land völlig freiwillig sein. Sondern Konsequenzen haben.

Das Gegenteil von freiwillig ist ja nicht nur physischer Zwang, also dass jemand von der Polizei geholt wird, wenn er sich nicht testen oder impfen lässt. Aber in Südtirol wie in der Slowakei hat eine Nichtteilnahme an den jüngsten Massentests dennoch ganz klare Konsequenzen: Da darf ich nicht mehr am Arbeitsplatz erscheinen; dort muss ich an Stelle einer Testung in Quarantäne gehen.

Es ist ja auch keine freie Entscheidung, ob jemand in der Früh arbeiten geht: Es wird ihn niemand mit Zwang abholen. Aber wenn jemand ohne Grund dem Job fernbleibt, ist er diesen halt los.
Das ist eine Argumentation, bei der man nur Kotzstärke 10 auf der nach oben offenen Liebermann-Skala konstantieren kann! Und so etwas in einem Artikel eines aufrechten Wertkonservativen und Alt-liberalen lesen zu müssen, bestürzt! Wenn es also kein nachdenkenswertes Problem darstellt, daß man jemandem im Falle der Nicht-Unterwerfung unter obrigkeitliche Diktate jederzeit seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Existenz ruiniert — und ein Unterberger dazu achselzuckend meint »wenn jemand ohne Grund dem Job fernbleibt, ist er diesen halt los« —, dann ist unsere Zukunft eine sinistre Kreuzung von »1984« und »Schöne Neue Welt«! 
 
Es gibt natürlich Menschen (und leider auch in entscheidungsberechtigenden Funktionen), die so etwas herbeisehnen. Nur sollten die sich ehrlicherweise nicht als konservativ oder liberal bezeichnen — denn mit diesen beiden ehrbaren Weltanschauungen hat solch totalitärer Unfug nichts gemein!

Gott sei Dank sehen das auch die allermeisten Leser des »Tagesbuchs« so, daher erntete Unterberger fast unisono herbe Kritik — unter anderem, wie immer perfekt auf den Punkt gebracht — in einem


Gastkommentar
von elfenzauberin


Unser Blogmaster hat einen wesentlichen Einwand übersehen, der seine ganze Argumentation in sich zusammenfallen lässt.

Es handelt sich bei Covid19 nicht um eine Erkrankung in der Kategorie der schwarzen Pest, man kann Covid19 nicht einmal ansatzweise mit Ebola oder dem hämorrhagischem Fieber verursacht durch Ebola, Lassa oder Hanta vergleichen, wo Menschen massenweise dahinsterben.

Die Letalität von Covid19 liegt bei schlappen 0,27%, bei unter 65-Jähringen bei 0,05%. Diese Zahlen sind keine Erfindungen von mir, sondern sind bei der WHO nachzulesen. Auch das RKI hat die Letalität von ursprünglich 3% auf 0,3% reduziert.
 
Darüber besteht also ein wissenschaftlicher Konsens und es ist mittlerweile eine Tatsache, dass Covid19 in seiner Gefährlichkeit mit einer Influenza zu vergleichen ist, mit einem einzigen Unter-schied: der Influenza fallen auch Kinder zum Opfer, die vorher kerngesund waren. Bei Covid19 hat man das bisher nicht beobachten können.

All das zusammengenommen brauchen wir weder einen Lockdown noch eine Impfung und schon gar nicht brauchen wir Politiker, die die Gelegenheit nutzen, die Freiheitsrechte massiv einzuschränken.

Man sollte lieber einmal nachsehen, welche fachliche Qualifikation die Leute haben, die bei uns in der Taskforce sitzen. Da habe ich nämlich meine Zweifel, ob diese Leute die Bezeichnung Fachmänner verdienen. Wenn ein Mitglied der Taskforce einmal in aller Öffentlichkeit von sich gibt, dass ein positiver Test automatisch eine Infektion bedeutet, dann muss man leider sagen, dass der Mann während des Studiums nicht aufgepasst hat. Wenn auch mein Studium schon lange zurückliegt, so kann ich mich genau erinnern, wie wir den Unterschied zwischen Infektion, Infestation und Besiedlung eingepaukt bekamen. Das ist Basiswissen in der Mikrobiologie - und wenn Schwesterschülerinnen bei mir zur Prüfung antreten und diese Unterschiede nicht kennen, dann fliegen sie raus. Doch das nur so nebenbei.

Man sollte den Tatsachen ins Auge blicken und zur Kenntnis nehmen, dass die Eliten und die Politik den Coronaausbruch zum Anlass nehmen, die Karten neu zu mischen. Sogar die Eliten reden schon vom »großen Reset«, unter anderem Herr Klaus Schwab, mit dem auch unser Bundeskanzler Umgang pflegt.

Das sollte uns Sorgen machen — nicht ein Virus, das wie so viele andere auch, in der Bevölkerung zirkuliert.
 
 

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