... (ich habe mir erlaubt, die Neudeutsch-Orthographie Unterbergers wieder zum hundert Jahre Bewährten zurückzuführen) ortet Andreas Unterberger in Österreich und anderswo. Ein durchaus lesenswerter Artikel, der allerdings in einigen Aspekten durchaus »frag-würdig« ist. Deshalb dazu ein
Gastkommentar
von elfenzauberin
Zu den Haftungsfragen in Zusammenhang mit den Impfstoffen sei eine Bemerkung gestattet:
Firmen testen nicht jahrelang aus Jux und Gaude, sondern deswegen, weil sie eben gegenüber den Zulassungsbehörden Vorgaben einhalten müssen. Jeder Hersteller eines Pharmaproduktes versucht nämlich, der Erste auf dem Markt zu sein. Pharmakonzerne sind eben keine caritativen Organi-sationen, sondern gewinnorientierte Unternehmen, die es sich nicht leisten können, Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Deswegen wäre nicht jahrelang getestet worden, sondern nur solange es notwendig ist.
Die Vorgaben der Zulassungsbehörden sind allerdings keine willkürlichen Schikanen. Tatsächlich haben diese Vorgaben in der Vergangenheit wiederholt dazu geführt, dass Pharmaka und Impfstoffe nicht auf den Markt gekommen sind, weil man eben Seiteneffekte beobachtet hat, die den Nutzen der Medikamente in den Schatten stellten.
Es steht aber außer Frage, dass man Zulassungsverfahren in Notsituationen abkürzen kann. Das hat man beim Ebola-Impfstoff getan, das hat man bei Corona getan. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch sollte man hinzufügen, dass ein Restrisiko besteht, das klein sein mag, aber vorhanden ist.
Diese Information könnte man als Politiker den Bürgern wertfrei überbringen. Statt dessen wurde aber "nudging" und "framing" betrieben, dass sich die Balken biegen. Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, werden als Gefährder und als Aluhuträger verunglimpft. Ärzte, die die Maßnahmen der Regierung in Frage stellen, werden mit Berufsverboten belegt und existentiell vernichtet, Menschen, die vor den Trümmer ihrer wirtschaftlichen Existenz stehen und aus Verzweiflung gegen die Regierung demonstrieren, werden vom Innenminister höchstpersönlich als Rechtsextreme und Hooligans hinge-stellt.
Keiner der Herrschaften in der Politik ist auf die glorreiche Idee gekommen, den Bürgern die Ent-scheidung zu überlassen, wie sie sich schützen können. Wenn jemand glaubt, sich eine Maske aufsetzen zu müssen, um sich zu schützen, dann soll er das tun. Aber er soll bitte die anderen in Ruhe lassen, die das für unnötig halten. Unsere Politiker sind aber gestandene Etatisten, die nicht den Bürger die Entscheidung überlassen, sondern ihn als unmündig betrachten, weswegen er bis in den letzten Winkel des Privatlebens gegängelt werden muss.
Dr. Unterberger habe ich immer als liberalen Geist eingeschätzt. Deswegen erstaunt es mich, dass er diesen Aspekt in Hinblick auf die Coronakrise niemals ins Spiel gebracht hat, sondern ganz im Gegen-teil den etatistischen Zugang der Regierung unterstützt hat.
Vergessen wir nicht: Corona ist keine Hochwasserkatastrophe, wo die Politik gefordert ist, sondern eine Infektionskrankheit mit einer mehr als überschaubaren Letalität, die irgendwo im Bereich von 0,2% liegt.
Deswegen habe ich auch Verständnis für den ersten Lockdown, wo man über Corona noch nicht viel wusste. Die nachfolgenden Lockdowns hingegen halte ich für ein Verbrechen gegen die Bürger.
Firmen testen nicht jahrelang aus Jux und Gaude, sondern deswegen, weil sie eben gegenüber den Zulassungsbehörden Vorgaben einhalten müssen. Jeder Hersteller eines Pharmaproduktes versucht nämlich, der Erste auf dem Markt zu sein. Pharmakonzerne sind eben keine caritativen Organi-sationen, sondern gewinnorientierte Unternehmen, die es sich nicht leisten können, Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Deswegen wäre nicht jahrelang getestet worden, sondern nur solange es notwendig ist.
Die Vorgaben der Zulassungsbehörden sind allerdings keine willkürlichen Schikanen. Tatsächlich haben diese Vorgaben in der Vergangenheit wiederholt dazu geführt, dass Pharmaka und Impfstoffe nicht auf den Markt gekommen sind, weil man eben Seiteneffekte beobachtet hat, die den Nutzen der Medikamente in den Schatten stellten.
Es steht aber außer Frage, dass man Zulassungsverfahren in Notsituationen abkürzen kann. Das hat man beim Ebola-Impfstoff getan, das hat man bei Corona getan. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch sollte man hinzufügen, dass ein Restrisiko besteht, das klein sein mag, aber vorhanden ist.
Diese Information könnte man als Politiker den Bürgern wertfrei überbringen. Statt dessen wurde aber "nudging" und "framing" betrieben, dass sich die Balken biegen. Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, werden als Gefährder und als Aluhuträger verunglimpft. Ärzte, die die Maßnahmen der Regierung in Frage stellen, werden mit Berufsverboten belegt und existentiell vernichtet, Menschen, die vor den Trümmer ihrer wirtschaftlichen Existenz stehen und aus Verzweiflung gegen die Regierung demonstrieren, werden vom Innenminister höchstpersönlich als Rechtsextreme und Hooligans hinge-stellt.
Keiner der Herrschaften in der Politik ist auf die glorreiche Idee gekommen, den Bürgern die Ent-scheidung zu überlassen, wie sie sich schützen können. Wenn jemand glaubt, sich eine Maske aufsetzen zu müssen, um sich zu schützen, dann soll er das tun. Aber er soll bitte die anderen in Ruhe lassen, die das für unnötig halten. Unsere Politiker sind aber gestandene Etatisten, die nicht den Bürger die Entscheidung überlassen, sondern ihn als unmündig betrachten, weswegen er bis in den letzten Winkel des Privatlebens gegängelt werden muss.
Dr. Unterberger habe ich immer als liberalen Geist eingeschätzt. Deswegen erstaunt es mich, dass er diesen Aspekt in Hinblick auf die Coronakrise niemals ins Spiel gebracht hat, sondern ganz im Gegen-teil den etatistischen Zugang der Regierung unterstützt hat.
Vergessen wir nicht: Corona ist keine Hochwasserkatastrophe, wo die Politik gefordert ist, sondern eine Infektionskrankheit mit einer mehr als überschaubaren Letalität, die irgendwo im Bereich von 0,2% liegt.
Deswegen habe ich auch Verständnis für den ersten Lockdown, wo man über Corona noch nicht viel wusste. Die nachfolgenden Lockdowns hingegen halte ich für ein Verbrechen gegen die Bürger.
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