Bspw. das Verbot, homosexuelle Verpartnerungen kirchlich zu segnen. Meinte er (und ward in extenso auch in allen Medien Österreichs zitiert).
Zur Frage, ob ihn das Verbot öffentlicher Ostergottesdienste durch die Bundesregierung »nicht glücklich« macht, war freilich nichts zu lesen. Ist offenbar nicht so wichtig, solange er mit maskierten Ministranten in 2m-Abstand, und einem maskierten Kameramann eine ZOOM-Messe lesen kann, ist ja eh alles in Butter ...
Der Episkopat Österreichs dürfte, wenn man so sagen darf, homosexuell durchaus ähnlich orientiert sein. Der steirische Bischof Krautwaschl (sorry, der heißt wirklich so ...) meinte etwa: »Das wirft gar kein gutes Licht auf unsere Familienarbeit und bringt viel Enttäuschung.«
Ja, ja! Die homosexuellen Familien, die sich offenbar auf wundersame Weise durch die Einnistung der Spermien in der Mund- oder Darmschleimhaut bilden ... ... na, lassen wir das, es wird unappetitlich ...
Und der Kärntner Bischof Marketz (nicht zu verwechseln mit Merkatz, der hat den Proll in »Ein echter Wiener geht nicht unter« gespielt ...) meint gar: »Gleichgeschlechtliche Paare sind nicht Christen zweiter Klasse. Sie leben auch Freundschaft, Liebe und Verantwortung und haben dafür auch einen Segen verdient.«
Bitte, bitte, Herr Bischof, darf ich auch einen Segen haben? Mit vielen meiner Klienten verbinden mich auch Freundschaft und Verantwortung, weshalb ich (und selbstmurmelnd auch meine Klienten) wohl auch einen Segen verdiene, oder net?!
Und überhaupt: wenn schon, denn schon! Wie der Volksmund sagt: Klotzen, nicht kleckern! Eine Wiener Pfarre will schlicht & einfach (und malt es vor die Kirchentür):
SEGEN FÜR ALLE
Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
Dem Gläubigen könnte der Gedanke kommen: »Jesus würde staunen, wofür er sich kreuzigen ließ!« .............
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