»Nepper, Schlepper, Bauernfänger«

 
... betitelte sich ein Artikel über das Ehepaar Giffey, der im Jänner 2020 bei Mancinis Scharfblick veröffentlicht wurde. Immer noch lesenswert – man vergißt angesichts der Verrottung unserer politischen »Eliten« nur zzu schnell, daß die heutigen Skandale nur die Fortsetzung der gestrigen, vorgestrigen und vor-vorgestrigen usw. sind:
Die Zeitung "WELT" meldete gestern: Ehemann von Ministerin Giffey verliert seinen Job. Was wie eine 08/15-Nachricht klingt, hätte vor 30 Jahren das Kanzleramt in Bonn erschüttert.


Karsten Giffey, Ehemann der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) wurde per Berliner Gerichtsbescheid durch eine Disziplinarentscheidung aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Flapsig ausgedrückt – fristlos gekündigt. Grund: Der Tierarzt, ein verbeamteter Veterinär ist wegen Spesenbetrug, erfundenen Dienstreisen und manipulierter Arbeitszeiten aufgeflogen. 
Damit agierte das Berlinger Gericht eindeutig weniger nachsichtig als die Berliner Unibehörden, welche die Ministerin für eine — ähm ... darf man sagen: leicht getürkte? — Doktorarbeit bloß »rügte« ... daß die gerügte Frau Doktor jetzt »freiwillig« auf die Titelführung verzichtet, ist ja nett — aber das nicht als Gnadenerweis von ministeriellen Gnaden, sondern mit Brief & Siegel des Akademischen Senats wäre halt irgendwie »sauberer«.

Kommentare