10.000

von LePenseur
 
 
10.000 Artikel zählt (mit diesem) der LePenseur-Blog heute also ... eine Zahl, die ich mir vor beinahe 15 Jahren, als ich am 13. Dezember 2006 meinen ersten Artikel veröffentlichte, selbst in kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können!
 
Der geschätzte Co-Autor Fragolin war schon so freundlich, die geneigten Leser dieses Blogs auf das »Jubiläum« mit seinem heutigen Artikel einzustimmen, und es stimmt: unser nächstes Ziel wird die Zahl »100.000« sein, die wir anpeilen wollen. Dies werden wir aber — bei allem Fleiß der derzeitigen Autoren dieses Blogs — denkmöglich nur erreichen können, wenn wir weitere Autoren hinzugewinnen!

Wie schon in der Vergangenheit wird wohl die »Laufbahn« als Leser beginnen, um sich über den Kommentarposter vielleicht nach einiger Zeit zu einem Gastkommentator zu vertiefen. Die lange Namensreihe in der rechten Spalte neben den Artikeln soll durchaus wachsen, und, wichtiger noch: die, die schon drinnensstehen, sollten motiviert sein, regelmäßig(er) Gastkommentare beizutragen. Und auch der derzeit einsam die Stellung haltende Gastautor it's  me  wird sicher dankbar sein, wenn er weitere Mitstreiter findet!

Von den Autoren des Blogs sind zwei leider aufgrund privater Umstände zur Zeit kaum in der Lage, etwas zum »Tagesgeschäft« beizutragen; hoffen wir aber, daß sich das in absehbarer Zeit wieder zum Besseren wandelt — denn die Belastung, die derzeit auf den Schultern meines Kollegen Fragolin und meiner Wenigkeit ruht, ist beträchtlich! Nochmals also: tragen Sie bei, egal ob durch Kommentare (womit sich allerdings die lästigen Trolle nicht eingeladen fühlen sollen, die brauchen wir etwa so wie Fußpilz!) oder weiterreichende Aktivität, denn: dieser Blog lebt durch seine Diskussionen, durch die Vielseitigkeit der behandelten Themen, durch die Unerschrockenheit der Fragestellungen!

Blicken wir also kurz zurück, welche Themen in den zurückligenden knapp 15 Jahren am häufigsten zur Debatte standen. Und nein — es sind nicht die von manch prüder Zimperliese bzw. verklemmtem Weihwasserbruder bekrittelten Bikinischönheiten (v.a. blond in meinem, asiatisch/schwarzhaarig im Falle unseres Gastautors), die während Urlaubsabwesenheit bzw. drängender Zeitnot — wir alle haben einen Beruf, für den und von dem wir leben! — eine attraktive »Lückenfüllung« bieten. Denn nur 422 mal findet sich der Suchbegriff »Augenweiden« (die zusätzlichen Suchen nach »Göttinnen« bzw. »Gentlemen prefer Blondes« ergeben noch weniger Treffer), und ist also ungleich weniger oft vertreten als die Themen »Politruks-Politik-Politsumpf« (etc.) und v.a. der umfangreiche Themenkomplex der Medienkritik (z.B. unter »Politisch-medialer Komplex«, Lückenpresse - Lügenpresse« und dergl. zu finden).

Auch die bedeutenden Persönlicheiten gewidmeten Gedenkartikel und jene über Musik, bildende Kunst oder Literatur zählen weit mehr als 1000 Artikel, und genau das ist auch ein von mir bewußt gesetzter Akzent dieses Blogs: politische Blogs gibt es (fast) wie Sand am Meer, kulturell orientierte Blogs schon weniger, aber immer noch recht häufig: aber daß ein Blog sich mit all dem und zusätzlich mit Themen der Wirtschaft und Fragen von Spiritualität und Religion beschäftigt — das ist doch ein ziemliches »Alleinstehungsmerkmal« dieses LePenseur-Blogs. Variatio delectat, wußten schon die alten Römer, und ich bin angesichts der demnächst ebenfalls »geknackten« 5-Millionen-Grenze an Zugriffen recht zuversichtlich, daß es auch unsere treuen Leser wissen!

Und so beschließe ich diesen »Jubelartikel« mit einem kleinen musikalischen Scherz: keine Angst, es ist keine Andeutung eines Abschieds, denn solange die terchnischen und rechtlichen Möglichkeiten für diesen Blog bestehen, seine kritischen und informativen Artikel zu veröffentlichen, solange werden wir diese Möglichkeiten nützen! Dennoch: irgendwann — und hoffentlich erst in ferner Zukunft — wird auch dieser Blog enden, so realistisch muß man auch in Feierlaune sein! Und dann wird es so zugehen wie bei jener köstlichen Schlußnummer des Neujahrskonzertes 2009 der Wiener Philharmoniker unter Daniel Barenboim, beim Finale der Abschiedssymphonie von Joseph Haydn: erst verabschieden sich unmerklich ein paar Mitspieler, dann immer mehr ... und zum Schluß dirigiert der Maestro alleine vor sich hin — »Schau'n Sie sich das an«, hätte der große alte Karl Farkas vor seinen berühmen Kabarett-Nummern das Publikum aufgefordert:




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P.S.: eine Neuerung wird es jedenfalls geben. Ab sofort werde auch ich meine Artikel unter dem Titel mit einem »von LePenseur« kennzeichnen. Auch wenn ich diesen Blog seinerzeit gegründet habe, ist er doch längst ein Gemeinschaftsprojekt geworden, sodaß ich es einfach geziemender finde, mich die die Riege der Autoren »ohne Extrawürstel« einzureihen.


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