von LePenseur
Schon zu wiederholten Malen (in der Suchfunktion einfach seinen Namen »Hoeller« eingeben) wurden die geistvollen Sonntagspredigten dieses christlich-gnostischen Theologen und Philosophen, der heute vor neunzig Jahren geboren wurde, auf diesem Blog vorgestellt. Gleich vorab sei dazu bemerkt: dies bedeutet ebensowenig, wie bei anderen Predigten (wie sie z.B. von unitarischen oder katholischen Predigern gehalten wurden), daß dieser Blog den Lesern (bzw. in diesem Fall: Zusehern) die darin geäußerten Überzeugungen als repräsentativ für die Meinung eines Blogautors vorstellen wollte; es handelte sich vielmehr immer um Denkanstöße, um Anregungen zum Selbst- und Weiterdenken, die damit gegeben werden sollten.
Aus einer deutsch-ungarischen Familie entstammend, in Budapest geboren und mit seiner Familie vor der sowjetischen Besatzungsmacht aus Ungarn über Österreich schließlich in die U.S.A. geflüchtet, wurde Hoeller 1958 zum Priester (der American Catholic Church) und 1967 zum Bischof der Ecclesia Gnostica, der er in Kalifornien seit nunmehr 55 Jahren bis heute vorsteht, geweiht.
Zum heutigen 90. Geburtstag soll jedoch nicht der Geistliche, sondern der Religionswissenschaftler zu Wort kommen — mit einer hochinteressanten Vorlesung über Manly Palmer Hall und C.G. Jung:
Dem in erstaunlicher Rüstigkeit und Geistesfrische wirkenden Bischof — man nehme nur diese Predigt von fast halbstündiger Dauer, die er vor einem Jahr in freier Rede hielt! — und emeritierten Professor für vergleichende Religionswissenschaft am »College of Oriental Studies« in Los Angeles, wünschen wir jedenfalls weitere Jahre in ungebrochener Tatkraft und grüßen mit einem herzlichen
AD MULTOS ANNOS!
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