Déjà-vu

von it's  me  
 
 
Merkt denn niemand, welch dunkle Wolken sich auf unseren Kontinent legen? Anscheinend nicht, denn sonst müsste es einen Sturm der Entrüstung geben ...

Aber jetzt zu den Tatsachen, die meine in den Raum gestellte Behauptung auch untermauern sollen:

-----

Am 7. April 1933 wurde das „Berufsbeamtengesetz“ erlassen, das die Entlassung von Juden aus dem Staatsdienst festlegte.

Am 22. April 1933 wurde jüdischen Ärzten erst die kassenärztliche Zulassung entzogen, um infolge der Nürnberger Gesetze ab 1938 völliges Berufsverbot erteilt zu bekommen.

Am 1. Jänner 1934 trat das „Schriftleitergesetz“ in Kraft, das die Aufgagen der Redakteure und Journalisten festlegte, und der Gleichschaltung der Presse im Deutschen Reich diente.

Durch die „Vierte Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ vom 25. Juli 1938 wurde das Erlöschen der Approbationen aller jüdischen Ärzte zum 30. September 1938 verordnet.

Am 10. Mai 1933 wurden in einer Aktion der Deutschen Studentenschaft Bücher verfemter Autoren verbrannt.

-----

Über 80 Jahre später:

Prof. Dr. Kekule, wird nach 22 Jahren als Institutsvorstand und international höchst angesehener und hochreputierter Epidemiologe unter fadenscheinigen Gründen von der Universität Halle dienstfrei gestellt. Sein Vergehen: nein, Jude ist er keiner, aber er sang nicht immer im Chor der Majorität mit und wagte sogar, die Pandemiepolitik zu kritisieren.

Prof. Dr. Hockertz, ebenfalls kein Jude, aber ebenfalls kritisch gegenüber der Coronapolitik eingestellt war, bekam ein Jahr nach einer normalen Steuerprüfung, die gut verlief, eine nächtliche Hausdurch-suchung durch die Finanzpolizei. Er lebt seit damals im Ausland aus Angst vor weiteren Repressalien.

Im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen darf als Vertreter des Mobs der humorbefreite „Satiriker“ Böhmermann öffentlich aufrufen, Leute wie Kekule & Co., die sowieso keine Ahnung haben, nicht mehr einzuladen und ihnen eine Plattform bieten, um ihre Verschwörungstheorien zu äußern.

Julan Reichelt wurde als Chefredakteur der „Bild“ gefeuert, angeblich weil er im Haus eine Beziehung einging (dabei beginnen sehr viele Beziehungen am Arbeitsplatz), in Wirklichkeit, weil er die Regie-rungspolitik zum Teil, und als einziges Medium oft frontal, angriff – sein Todesurteil.

2019 hat eine kanadische Schulbehörde beschlossen, 5.000 Bücher und Magazine, angeblich rassistisch und nicht politisch correct, unter ihnen Asterix, Pocahontas und Lucky Luke, zu verbrennen.

In Deutschland werden Bücher missliebiger Autoren zwar nicht Opfer von Flammen, aber sie werden digital vernichtet, wie Rolf Peter Sieferle’s „Finis Germania“ passiert. Das Buch war bei Amazon die Nummer 1, beim Spiegel hingegen, der bis dahin immer die Amazonliste übernahm, war plötzlich „Heilen mit der Natur“ der angebliche Bestseller – Sieferle war digital „verbrannt“.

-----

Aufwachen Leute! Es geht in Siebenmeilenschritten in Richtung linksextremer Diktatur, über 80 Jahre später wieder Faschismus.
 

Kommentare