Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Uschi von der Leyen ist erbost, dass die Italiener eine Frau gewählt haben, die ihr nicht in den Kram passt. Sie droht ganz offen mit „Instrumenten“, die sie gegen diese Regierung auspacken will. Sollte man sich merken: Meloni wurde von ausreichend Italienern gewählt, um Präsidentin werden zu können, Von der Leyen wurde von niemandem gewählt und nur von ihrer politischen Ziehmutter Merkel nach Brüssel verfrachtet, als die Luft der Korruptionsstrafverfolgung in der Heimat für die Uschi zu dick wurde.

Und dann wundern sich diese Gestalten, dass die Italiener wählen wie sie wählen? Ich wundere mich eher, dass die Österreicher und Deutschen wählen, wie sie wählen.

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Die Welt (zumindest der Teil, der nicht nur tagesschaut oder sich zeitimbildet) lacht über den nächsten Gag des dementen Schlafwandlers im Präsidentenamt, als Biden während einer Veranstaltung zu Ehren einer tödlich Verunfallten fragt, warum sie nicht dabei ist. Nicht so hämisch, Leute, immerhin musste der Mann achtzig werden um eine lächerliche Witzfigur zu werden; Lauterbach und Baerbock schaffen das schon in weit jüngeren Jahren.

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Alle ukrainischen und baltischen Staaten haben sich 20 Jahre lang gegen den Bau von Nordstream ausgesprochen. Jetzt liegen Schrott im Wert von 20 Milliarden Dollar auf dem Meeresgrund, ein weiterer Preis für Russland durch seine kriminelle Entscheidung, in die Ukraine einzumarschieren.“

Und, eindeutig den Adressaten benennend: „Thank you, USA“

Also spricht nicht etwa irgendein staatsverweigernder Schwurbler sondern kein geringerer als der Abgeordnete zum Europäischen Parlament und ehemalige polnische Verteidigungs- und Außenminister, Radosław Tomasz Sikorski.

Das billige Gekreisch, Putin wäre verantwortlich, entpuppt sich immer mehr als plumpe Kriegspropaganda um einen Angriffsgrund der NATO auf Russland zu provozieren. Die Wahrheit, die im Krieg immer als Erstes stirbt, wird immer offensichtlicher, auch wenn sie auszusprechen bald zum Risiko wird.

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Da kommt ein junger Papa mit seinem fiebrigen Kind in ein Berliner Kinderkrankenhaus und erlebt stundenlang nur Chaos und Überforderung, bietet einer ebenfalls leidenden jungen Mutter sogar Hilfe und Rechtsbeistand im Falle einer Klage gegen das Krankenhaus an – und erntet dafür einen Shitstorm. Denn der junge Vater ist selbst SPD-Abgeordneterim Berliner Stadtparlament. Und damit einer der Mitverantwortlichen an diesen Zuständen.

Daran erkennt man die Realitätsferne dieser Politfuzzis; die beschließen irgendwas und machen sich wichtig, aber wenn sie dann auf die Folgen ihres eigenen schütteldummen Missmanagements treffen, bedrohen sie die unter ihrer Inkompetenz Leidenden dann auch noch mit rechtlichen Schritten. Wer wählt sowas?

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Ein anderer Bejammerer der Folgen der eigenen Politik, der Insolvenzignorant Habeck, hat den wahren Schuldigen an der deutschen Energiekrise gefunden: Frankreich besitzt zu wenig Liefersicherheit für seinen Atomstrom. Kann man nicht erfinden, ist aber ein typischer Effekt in Krisen, den natürlichen Feinden der Wohlstandskrankheit Sozialismus: Man kann die eigene moralisch edelste und höchstwertige Agenda nur dann durchziehen, wenn außerhalb andere existieren, die auf all die hehren Ziele pfeifen und das zur Verfügung stellen, was die Linken nicht zustande bringen aber dringend für ihr Wolkenkuckucksheim brauchen.

Wenn Gebirge für das Lithium platt gemacht werden, das sie für ihren Traum von der E-Mobilität brauchen – egal, das ist irgendwo in Peru. Und die Kinder, die Kobolde aus Erdlöchern schleppen, sind im fernen Kongo. Der Strom für diesen Traum soll eben aus französischen Atomkraftwerken kommen, die genau jene Energie liefern müssen, die Deutschland nicht hat, weil es seine eigenen Atomkraftwerke aus Gründen der klimarettenden Bessermenschlichkeit abschalten ließ.

Kann man nicht erfinden, können nur Linke liefern.


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