von LePenseur
... im Gegensatz zu den vorherigen Landtagswahlen die bloßen Zweitwohnsitzbewohner nicht mehr wahlberechtigt waren, hat sich die Zahl der Wahlkartenwähler gegenüber 2018 um ca. 35% erhöht. Wie man annehmen darf, sollen durch deren »Auszählung« die Verluste der ÖVP (die als bisherige absolute Mehrheitspartei in praktisch allen Wahlkommissionen das Sagen hat) minimiert werden.
Ob sich daher im endgültigen Wahlergebnis die ÖVP immer noch unter der magischen 40%-Grenze befindet, und gar wundersame Stimmvermehrungen zu Ungunsten der FPÖ noch ganz andere, Ver-schiebungen nie dagewesener Art hervorrufen, bleibt abzuwarten, um nicht zu sagen: zu erwarten.
Warum sollten auch die Hampelmann-»Eliten« unseres schönen Landes von bewährten Vorgangs-weisen früherer Wahlen, die schon den globalen Strippenziehern genehme Bundespräsidenten durch Briefwahl ins Amt gespült haben, abgehen ...?
»The same procedure as every year« wäre natürlich übertrieben. Wahlen finden im Gegensatz zum Silvester-»Dinner for One« schließlich nicht jedes Jahr statt.
Doch gleichen sie immer mehr dem abgebrauchten Drehbuch einer Farce, zu der sie längst geworden sind, was das Zitat wiederum passend macht ...
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