Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin


Unvaccinated lives matter.

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In Liezen endete eine „Besprechung“ zwischen dem Postenkommandanten der örtlichen Polizei und seinem Untergebenen damit, dass dieser seinen Chef erschoss. Drei Schüsse aus der Dienstwaffe, in Kopf und Bauch.

Es macht sich wohl langsam bemerkbar, dass die Hetze und die Eskalation gegen einfache Bürger dermaßen von der Politik auf die Spitze getrieben wurde, dass Polizisten mit Schwung und Begeisterung auf alte Menschen und Frauen, die an der frischen Luft die Maske nicht korrekt trugen oder einen willkürlichen Mindestabstand unterschritten, einprügelten. Die mangelnde Fähigkeit, Konflikte deeskalierend und kalmierend zu beenden, verbunden mit der politisch gewollten Aggressivität und Freude an der Gewaltanwendung durch Exekutivorgane, macht sich offenbar jetzt auch intern bemerkbar.

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Gestern wieder ein zumindest anfänglich nettes Gespräch mit einem Bekannten: Er jammerte, dass er so viel arbeiten müsse, weil sein jüngerer Kollege schon zum dritten Mal in Folge schwer an Corona erkrankt sei, und nach zwei Wochen im Spital gleich noch zuhause zwei Monate Krankenstand mit schweren Symptomen absolvierte und jetzt panische Angst vor „Long Covid“ habe. Aber zum Glück sei er vier Mal gespritzt, sonst wäre es ganz sicher noch weit schlimmer geworden. Ich konnte mir die naheliegende Bemerkung nicht verkneifen. Nun wird es wohl länger kein Gespräch mehr zwischen uns geben. Auch gut. Schlaft weiter.

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Eine linke „Lehrer:innenvertretung“ von Pädagogen offensichtlich ohne Rechtschreibkenntnisse fordert vehement, dass „Klima-Demonstrationen“ zum Unterrichtsbestandteilerklärt werden und mit ganzen Schulklassen verpflichtend besucht werden sollen. Am besten die Begründung neben dem üblichen Klimagedöns: „Dabei gehe es auch darum, dass Schüler das Demonstrationsrecht als demokratiepolitisches Instrument kennenlernen.“

Oh, liebe Lehrdingens, meine Kinder haben das Demonstrationsrecht als demokratiepolitisches Instrument bereits sehr gut kennengelernt, in Wien ebenso wie in Graz bei den Demonstrationen gegen den Impfzwang und die Abschaffung der Bürgerrechte, und sie haben auch den sehr kreativen Umgang unserer aktuellen Bundesregierung und der von ihr aufgehetzten Polizei gegen die Teilnehmer dieses demokratiepolitischen Instrumentes erleben dürfen. Das war neben der von den „demokratischen Parteien“ einmütig beschlossenen Behandlung als Aussätzige während des „Lockdowns für Ungeimpfte“ politische Bildung für‘s Leben, aus der Praxis für die Praxis. Das könnt ihr nicht mehr toppen. Das prägt.


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