Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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In Tennessee ist vor wenigen Wochen ein Gesetz in Kraft getreten, dass die operative Geschlechtsumwandlung von Kindern(!) untersagt. Die bekanntlich kleine, aber laut brüllende linksradikale Trans-Community kreischte sofort einen „Trans-Genozid“ herbei und rief zu einem „Trans-Tag der Vergeltung“ auf, zu Demonstrationen, zu denen man bitte maskiert und bewaffnet kommen solle.. Antifa-like eben.

Das sollte man wissen, wenn man jetzt liest, wie der linksextreme Rand Verständnis und Zustimmung für den minutiös geplanten und für sechs Opfer tödlichen Terroranschlag einer biologischen Frau, die sich einbildet ein Mann zu sein, gegen eine kirchliche Grundschule in Tennessee bekundet. Denn weil die Kleinen dort eben nicht auf trans gebügelt werden sondern „christlich indoktriniert“, kann man sie auch gleich als unwertes Leben abknallen.

So ticken sie, die „Guten“.

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Zur Zerstörung der Nordstream-Pipeline gibt es eine neue VerschwörungstheorieErkenntnis der Geheimdienste: Die Grünen hatten einen kleinen Parteiausflug mit dem Tretboot vor Bornholm und die knackige Ricarda legte eine Arschbombe hin. Der Aufprall auf die wenige Meter unter ihr laufende Pipeline brachte sie zum Platzen.

Klingt blöd?

Ach was, in der Reihe der Unsinnigkeiten, die nach Simon Hershs Enthüllungen verbreitet wurden, fällt das gar nicht auf.

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Ganz Europa regt sich auf, weil Russland Atomwaffen in Weißrussland stationieren will. Schmeckt mir auch nicht, weil ich der Meinung bin, das Gelumpe sollte generell abgeschafft werden. Aber die Aufregung ist schon eine kräftige Heuchelei, hat man doch im Gegenzug von Russland immer wieder verlangt, die Stationierung von Atomwaffen bis direkt an seine Grenze gefälligst kommentarlos zu akzeptieren.

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Atomkrieg ist ja nicht so schlimm, wiegeln die Expazifisten ab, Hiroshima steht ja auch heute noch und die paar zigtausend Tote und Verstümmelte, herrje, habt‘s euch nicht so. Typisch Ungeimpfte, erst Angst vor einem kleinen Piks und jetzt jammern wegen einem kleinen Bumm, gelle?

Dass es hier nicht nur um den Einsatz hunderter Atombomben stattnur einergeht, sondern auch um welche die die zigfache Vernichtungskraft der vergleichsweise kleinen Bömbchen von Hiroshima und Nagasaki haben, kann man ja beruhigt ausblenden. Dass in dem Moment, in dem eine Seite auf den Knopf drückt, alle Konventionen und Kriegsregeln außer Kraft gesetzt sind, begreifen Hirnmollusken Baerbockschen Kalibers nicht einmal, wenn sie so hoch an ihrem Trampolin springt, bis der Schädel an die Decke knallt. Es würde nur einen hellen, klaren Glockenton geben, getragen von Reinheit und Leere im Resonanzkörper.

Atomkrieg, liebe Kriegshechler, war dann, wenn die wenigen Überlebenden die Massen an Toten beneiden. Lest „Malevil“ von Melville, früher Pflichtlektüre der linken Pazifisten, heute geilen sie sich lieber an Kriegshetzartikeln und Beschreibungen „begrenzter Atomschläge“ auf.

Zählt mal Eins und Eins zusammen. Eins: Amerika sagt Ukraine offen Unterstützung bei Angriffen auf Staatsgebiet der Russischen Föderation zu. Eins: Russland setzt die Atomwaffensperrverträge aus und versetzt die Atomstreitkräfte in Kriegsbereitschaft. Das ist der momentane Status Quo. Gewürzt mit der Ankündigung Großbritanniens, die Ukraine mit Panzerbrechgranaten mit Urankern auszurüsten.

Aber Mathematik muss ja dekonstruiert werden, fordern die Vollpfosten, die nicht mal bis Zwei zählen können.

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Die Grünen glauben, bei einer Erwärmung des Klimas um ein Grad würde die Erde brennen. Und gleichzeitig schwafeln sie davon, keine Sorge vor einem Atomkrieg zu haben. Wie dumm kann man eigentlich sein?


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