(zweites Rauchzeichen aus dem Urlaub)
von LePenseur
... als die Symphonie No. 30 von Joseph Haydn, die den schönen Namen »Alleluja-Symphonie« trägt, zur Erbauung der Leser (oder in diesem Fall: Hörer) dieses Blogs zu präsentieren, und zwar in einer Aufnahme mit der Academy of Ancient Music unter Christopher Hogwood:
Wie diese Symphonie zu ihrem Namen kam (und vieles mehr über sie) berichtet uns der unermüdliche magister musicæ Dave Hurwitz in einem — wie immer — enthusiastisch mitreißenden, witzigen Video, das anzusehen nur jedem geraten werden kann.
Muß es aber unbedingt Haydn sein? Nun — so viele Komponisten gab/gibt es nicht, die die seit Ludwig van Beethoven irgendwie »kanonische« Neunzahl so erheblich überschritten! Natürlich Mozart, dessen No. 30 ebenfalls höchst vergnüglich und mit Gewinn anzuhören ist:
Wer es moderner (aber durchaus noch anhörbar) mag, kann auch zur No. 30 in b-moll, einem luciden Alterswerk des damals 91-jährigen englischen Komponisten Havergal Brian greifen:
Bedauerlicherweise ist der vom Blogautor geschätzte Nikolai Mjaskowski »nur« bis zur No. 27 gelangt — so entgehen uns leider neuerliche Keifereien unserer Transatlantik-Trolle ... nun, wir werden es zu verschmerzen wissen.
Aber sonst ... ... Moment mal! Joseph Haydns kleiner Bruder hat ja auch eine Symphonie No. 30 geschrieben — und gar keine schlechte, wie man sich überzeugen kann:
So, das muß als Rauchzeichen aus dem Urlaub genügen! — vier Symphonien, das ist mehr als »Otto und Ottilie Normalverbraucher« ein einem Jahr (Kulturpessimisten würden unken: in ihrem Leben) sich anhören dürften ...
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