Ron Paul hat leider recht - wie so oft ...

von LePenseur
 
 
Während die  Töne aus Washington D.C. immer kriegshetzerischer werden, behält der große alte Dr. Ron Paul seinen klaren Kopf und entlarvt all die Kraftmeierei, all das großspurige Getöse als das, was es ist: als verzweifelter Versuch der Biden-Administration in einer Art "Vorwärtsstrategie" die befürchtete Abstrafung bei den nächsten Wahlen durch Appelle an den Patriotismus der US-Amerikaner zu vermeiden, so nach dem Motto: einem kriegführenden Präsidenten fällt man nicht durch eine Abwahl in den Rücken.
 
Zugleich weiß das Korruptionsnetzwerk von "Demokraten" und RINOs nur zu genau, daß sein Stündchen schlagen könnte, wenn Trump wieder antritt und gewinnt. Und die Geldgeber und Strippenzieher hinter den Polit-Marionetten wissen es noch viel genauer ... Kein Wunder, daß also mit allen Mitteln versucht wird, das East Coast Establishment am Ruder zu belassen. Daß die Propaganda, die dafür eingesetzt wird, schlicht und einfach Lügenmärchen verbreitet, formuliert Ron Paul gwohnt ruhig und zurückhaltend - aber deshalb keinen Deut weniger deutlich. Hier also sein Artikel:
 
Präsident Joe Biden hat letzte Woche angekündigt, dass die Vereinigten Staaten drei Kriege in drei verschiedenen Teilen der Welt gleichzeitig finanzieren - und möglicherweise auch führen - werden. Das ist eine ehrgeizige Außenpolitik für einen Präsidenten, der nicht einmal in der Lage zu sein scheint, einen zusammenhängenden Gedanken ohne die Hilfe eines Teleprompters zu formulieren.

Nahezu jedes Wort von Bidens Rede war unwahr, einschließlich der absurden Behauptung, dass "die amerikanische Führung die Welt zusammenhält. Amerikanische Allianzen sind es, die uns, Amerika, sicher machen".

Der Interventionismus der USA in der Ukraine seit über zehn Jahren und im Nahen Osten seit Jahrzehnten hat diese beiden Regionen an den Rand einer Explosion gebracht, wie es sie noch nie gegeben hat. Und als ob das nicht genug wäre, sind Bidens Neocons auch noch entschlossen, uns in einen Krieg mit China wegen Taiwan zu führen. Die Welt bricht buchstäblich vor unseren Augen zusammen, während Biden behauptet, wir seien das Einzige, was sie zusammenhält!

Nach einem brutalen Angriff der Hamas auf Israel Anfang des Monats erklärte Israel nicht nur den Terroristen, die sein Gebiet angegriffen hatten, sondern der gesamten Bevölkerung des Gazastreifens den Krieg. Israels Politik der kollektiven Bestrafung - den Gazastreifen dem Erdboden gleichzumachen - hat die Muslime vom Nahen Osten über Asien bis hin zu den westlichen Hauptstädten entflammt. Die Wut ist so groß wie seit Jahrzehnten nicht mehr, vielleicht sogar seit der Gründung Israels im Jahr 1948.

Doch anstatt sich um einen Waffenstillstand und eine friedliche Lösung zu bemühen, hat Biden Benzin ins Feuer gegossen, indem er zwei US-Flugzeugträgergruppen und mindestens 15.000 Soldaten entsandte und Libanon, Iran und Syrien mit Krieg drohte, falls sie in Israels Krieg gegen die Palästinenser eingreifen. Was könnte Russland tun, wenn die USA russische Streitkräfte in Syrien oder Russlands Verbündete in Teheran angreifen?

Biden wiederholte auch den Satz, dass "Israel das Recht hat, sich zu verteidigen". Das mag zwar wahr sein, aber es ist nicht Israel, das sich selbst verteidigt. Es ist die US-Regierung, die eingreift, um Israel zu verteidigen. Und während die gesamte muslimische Welt gegen Israel wegen der Zerstörung des Gaza-streifens wütet, was glauben wir, wie sie über uns als die Finanziers und Vermittler dieser Zerstörung denken werden?

Indem er die Vereinigten Staaten in diesen Krieg hineingezogen hat, hat Präsident Biden die Saat für zahl-lose Rückschläge auf die USA im Stil von 9/11 gelegt. Dennoch besitzt er die Dreistigkeit zu behaupten, dass all dies unserer Sicherheit dient.

Jüngste Umfragen zeigen, dass die meisten Amerikaner nicht mit Biden übereinstimmen. Eine CBS/ YouGov-Umfrage von letzter Woche zeigt, dass die Mehrheit der Amerikaner gegen Waffenlieferungen an Israel ist. Seine Finanzministerin Janet Yellen versicherte uns, dass "wir es uns leisten können", zwei Kriege zu finanzieren, weil die US-Wirtschaft "außergewöhnlich gut" dastehe. Vielleicht weiß das amerikanische Volk etwas, was Yellen und die Eliten nicht wissen. 

Als Biden weitere 105 Milliarden Dollar zur Finanzierung der Kriege in der Ukraine, im Gazastreifen und in Taiwan fordert, schien seine Rede einen Hauch von Wahlkampfrhetorik zu enthalten. "Mir wurde gesagt, ich sei der erste amerikanische [Präsident] seit Präsident Lincoln, der ein Kriegsgebiet betritt, das nicht vom Militär der Vereinigten Staaten kontrolliert wird", sagte er in seiner Rede. Diese Aussage ist schlichtweg falsch, aber er muss glauben, dass sie ihm einen Hauch von Tapferkeit verleiht.

Es heißt, es sei vorteilhaft, bei Wahlen als "Kriegspräsident" gesehen zu werden, aber Joe Biden hat sich vielleicht verkalkuliert, wie viel Unterstützung er als "Dreifach-Weltkriegs-Präsident" bekommen wird.

Hier zum englischen Originalartikel | Übersetzt mit https://ift.tt/pPhXb2r (kostenlose Version)
 

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