„Wir müssen verstehen, dass die Beruhigung, die es zu einer gewissen Zeit gab, als man glaubte, der Krieg sei ausschließlich eine Angelegenheit des Militärs und der Rest des Landes könne sein Leben leben, in Kasinos, Nachtclubs und so weiter gehen, ein Ende haben muss. So funktioniert das nicht. Wir müssen ein einziges System sein, eine einzige Familie, und jeder muss sich daran beteiligen, und nicht selektiv – der eine kämpft, und der andere sitzt im Kasino und wirft Jetons.“
„Wir haben diese Amüsierlokale geschlossen, weil sie anfingen, uns lästig zu fallen, und das Bild des Krieges trübten. Wir verfolgen damit durchaus keine muckerischen Ziele. Nach dam Kriege wollen wir gern wieder nach dem Grundsatz verfahren: Leben und leben lassen. Während des Krieges aber gilt der Grundsatz: Kämpfen und kämpfen lassen!
Auch Luxusrestaurants, deren Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielten Effekt steht, sind der Schließung verfallen. … Wenn an der Front unsere kämpfenden Truppen vom Grenadier bis zum Generalfeldmarschall aus der Feldküche essen, so glaube ich, ist es nicht zu viel verlangt, wenn wir in der Heimat jeden zwingen, wenigstens auf die elementarsten Gebote des Gemeinschaftsdenkens Rücksicht zu nehmen….
Auch ungezählte Luxus- und Repräsentationsgeschäfte sind mittlerweile zur Auflösung gekommen. Sie waren für das kaufende Publikum vielfach ein ständiger Stein des Anstoßes. … Was sollen heute noch Modesalons, die Licht, Heizung und menschliche Arbeitskraft verbrauchen…..
Ich frage Euch: Seid Ihr entschlossen, dem Führer in der Erkämpfung des Sieges durch dick und dünn und unter Aufnahme auch der schwersten persönlichen Belastungen zu folgen?…
Ich frage Euch: Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?…
Nun, Volk, steh auf und Sturm brich los!“
(Die letzten Worte des Ministers gehen in nicht enden wollenden stürmischen Beifallskundgebungen unter)
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