von Sandokan
Am Beispiel des Club of Rome (CoR) - siehe auch Teil I
Gründungsmitglieder und führende Mitglieder des frühen Club of Rome
1. Aurelio Peccei, Vorsitzender und Gründer, Miteigentümer von FIAT (Südamerika) und Olivetti, Präsident der Unternehmensberatung Italconsult, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses am Atlantic-Institute (ein damals führender NATO Think-Tank).
2. Alexander King, Chemiker, Mitbegründer und Generaldirektor für wissenschaftliche Angelegenheiten der OECD.
3. Hugo Thiemann, Techniker an der ETH Zürich, 20 Jahre lang General Manager des Battelle Memorial Institutes in Genf (eine US-Stiftung und Nonprofit Organisation im Bereich "Technology and applied Sciences", die spätestens seit dem 2. Weltkrieg Technologien entwickelte, unter anderem für die Forschungsabteilung des US-Verteidigungsministeriums DARPA, im Bereich Nukleartechnologie, Biowaffen und für die US-Behörde Homeland Security), später General Manager eines Nestle Tochterunternehmens.
4. Max Kohnstamm, ehemals Privatsekretär der niederländ. Königin Beatrix, Diplomat, Marshall Fund, gilt als einer der Gründerväter der EU (Kohle und Stahlunion, Generalsekretär des Aktionskomitees für die Vereinigten Staaten von Europa - Think tank welcher die EWG vorbereitete), Vorsitzender der Trilateralen Kommission, Mitglied im Lenkungsauschuss (Steering Committee) der Bilderberger (wie ua. auch Schwab und Kissinger).
5. Jean-Philippe Saint-Geours, französischer Beamter im Wirtschafts- und Finanzministerium, Bankier (Geschäftsführer der Credit Lyonnais und Vorsitzender der Credit National), Berater des franz. Präsidenten Mitterand, Mitbegründer von Altopartners (Headhunter für Führungspersonal), CEO und Geschäftsführer des digitalen Dienstleisters Sema (heute Atos).
6. Erich Jantsch, Astrophysiker, Futurologe, Buchautor (ua. Die Selbstorganisation des Universums. Vom Urknall zum menschlichen Geist), Berater der OECD in wissenschaftlichen Fragen. Ideengeber für die New Age Bewegung, wurde bald eine Randfigur.
7. David Rockefeller (last but not least), zusammen mit Peccei und King - aber selten genannt - einer der drei offiziellen Gründer des CoR. Die Rockefellers waren ua. auch Geburtshelfer der amerikanischen Eugenic Society (Ideengeber für die Nazis, heute Planned Parenthood genannt), der UNO aber auch des Council on Foreign Relations (nach dem britischen Vorbild Chatham House).
Persönlichkeiten wie Brzezinski und Kissinger (Mentor von Klaus Schwab) sind eng mit ihm verbunden.
Harlan Cleveland, Direktor des Aspen Institute (wo linke wie rechte Politiker angefüttert werden, siehe Baerbock und Meloni), US-Botschafter bei der NATO
Senator Claiborne Pell, ehemaliger Botschafter bei der NATO
George McGhee, ehemaliger Botschafter bei der NATO
Joseph Slate, Direktor des Aspen Institute, Mitglied der US-Delegation bei der NATO
William Watts, Direktor von Potomac Associates (einem Think-Tank der NATO) und Direktor des Atlantic Council
Donald R. Lesh, Mitarbeiter von Potomac Associates und Mitarbeiter von Henry Kissingers Nationalem Sicherheitsrat, Präsident der Global Tomorrow Coalition (wie Global 2000 Ableger der "Global 2000-Studie" im Auftrag des US-Präsidenten Jimmy Carter, vergleichbar den Publikationen des Club of Rome: Umweltschutz, Überbevölkerung usw.)
Walter J. Levy, arbeitete ua. für das OSS (CIA-Vorläufer) als Experte in Fragen der Erdölversorgung, später im selben Bereich für den Marshall Fund, ein Direktor des Atlantic Council, Mitglied der Bilderberger und des Council on Foreign Relations.
Ein Fürsprecher der theoretischen Erweiterung der NATO in die Länder der Dritten Welt.
Sol Linowitz, der Xerox-Magnat mit langer Geschichte an Zusammenarbeit mit DARPA und NATO, de facto US-Botschafter in der Organization of American States, im Verhandlungsteam über die Rückgabe des Panama-Kanals an Panama, Sonderbevollmächtigter von Präsident Carter im Nahostkonflikt. Mitglied im Council on Foreign Relations.
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Der Club of Rome war das spätere Resultat eines Zusammentreffens von Zbigniew Brzezinski und Aurelio Peccei bei der Conference on Transatlantic Technological Imbalance and Collaboration (25. - 28. Mai, 1967) in Deauville, Frankreich.
Wobei das Ziel der beiden war, die sozio-kulturelle und technologische Kluft zwischen Europa und den USA zu überbrücken und die US-amerikanische Grundhaltung und Weltsicht auf Europa zu übertragen, eben auch im Sinne einer Stärkung des NATO-Paktes und US-Einflusses.
Mit dem Endziel einer post-industriellen Neuen Weltordnung unter ihrer Führung.
Als direkte Folge eines OECD-Symposiums das wenig später stattfand (27. October – 2. November, 1968), kam es dann zur Unterzeichnung der sog. "Bellagio Declaration on Planning" (im malerisch gelegenen Anwesen David Rockefellers in Bellagio am Comer See - Rockefeller Foundation Center).
Die offizielle Gründungskonferenz des Club of Rome erfolgte dann im April 1968 (in der Accademia dei Lincei, Rom). Dem ehemaligen Sitz der gleichnamigen Akademie (1603-1630), eines der frühen Zentren der Nova Scientia, der frühen Naturwissenschaften. Damals aber noch eng mit Astrologie und Alchemie verbunden.
Ein passender Ort also angesichts der fragwürdigen Ansichten und Absichten des CoR.
Zwischen Öko-Esoterik und politisierter Wissenschaft, zwischen Globalismus und US-Imperialismus.
Die umstrittene heutige Politik (ESG, SDG, Landwirtschaft, WHO-Vertrag, Energiewende, Migration, Smart cities usw.) des World Economic Forums (Great Reset), der Agenda 2030 der UN und jene vieler nationaler Regierungen und der EU lässt sich als unmittelbares Ergebnis der damals geplanten und vorbereiteten Zielsetzung verstehen.
Verkürzt gesagt: was damals vorbereitet wurde, soll heute umgesetzt werden.
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