von LePenseur
... naheliegender, als aus der (damals sicher wirklich noch wörtlichen) "Feder" des Meisters ein Tantum ergo zu bringen ... ach was, warum nur eines wenn es auch fünfe sein können, die Bruckner 1846, also in noch recht frühen Jahren, komponiert hatte und die er offenbar auch als gereifter Komponist nicht als "Jugendsünden" verwarf, denn er unterzog sie 1888 einer, freilich nur geringfügigen, Revision (dürfte also mit ihnen soweit zufrieden gewesen sein).
Aber es wäre nicht LePenseur, wenn er das nicht mit einem kleinen Schlenkerer abseits vom Weg der Tradition (und zugleich auch doch wieder nicht ... variatio delectat, wie schon der Lateiner weiß!) verbinden täte indem er diese Chorwerke in einer für Blasorchester arrangierten Version anbietet. Denn was wäre typischer für das heutige Fest mit seinen Umzügen, als das Mitmarschieren einer dörflichen Blasmusik, die vor (zumeist, oder sonst halt hinter) dem Traghimmel ihren Instrumenten hoffentlich himmlische Klänge entlockt und so zur Augenweide gestreuter Blumen den Ohrenschmaus weihevollen Blechs gesellt! Eh voilà — hier sind sie, Bruckners fünf arrangierte Tantum ergo (Tantum ergos? Oder gar Tanti ergones? Nescio ...)
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P.S.: hoffentlich steinigt mich jetzt ein sonst schätzenswerter Herr Collega nicht ob dieser frrechen Freveltat ...
P.P.S.: es spielt übrigens das Militärorchester Niederösterreich unter dem Dirigenten Adi Obendrauf (sowas kann man nicht erfinden ...)
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