Wollt ihr den totalen Krieg?

von LePenseur
 
 
Das fragt der Wiener Psychiater DDr. Raphael Bonelli in einem jüngst veröffentlichten sehenswerten Interview:

Sein These, daß es bei dieser martialischen Rhetorik weniger um eine echte Kriegsgefahr und -vorbereitung geht, sondern vielmehr um die Camouflage der wohl größten Abzocke-, Enteignungs- und Verelendungs-Aktion der europäischen Völker, die von den (auch durchaus eigennutzig tätigen) Marionetten der globalen Finanzoligarchie, die sich mit läppischen 80% des weltweiten Reichtums nicht zufrieden geben will, sondern mindestens 99% für sich einsacken möchte, hat große Plausibilität für sich.

Wer diesen Köpfen der weltweiten organisierten Kriminalität auch nur irgendein Interesse am Wohlergeben der normalen Bürger unterstellt, sollte sich eigentlich in psychiatrische Behandlung begeben: Realitätsverlust ist da die einzig zutreffende Diagnose.

Zur Ehrenrettung der vielen Ottos und Ottilies Normalverbraucher, denen das jetzt erst schön langsam in das Bewußtsein sickert, sei gesagt: auch Bonelli hat jahrelang gebraucht, bis er das üble Spiel der Mächtigen zu durchschauen vermochte. Aufmerksame Leser dieses Blogs sind hier freilich in einer besseren Startposition: schon oft (und, wie Trolle hämisch meinten: zu oft) wurden die auf uns zukommenden Probleme erwähnt. Und das prinzipielle Problem, daß der totale Crash mit Vollgas an die Wand immer (!) überraschend kommt (denn wäre er bekannt, träte er durch die dann von viel zu vielen ergriffenen Gegenmaßnahmen genau eben nicht ein!), ist und bleibt unlösbar.

Dennoch: man kann vorsorgen. Auf verschiedenste Weisen — von anonym möglichem Erwerb von Edelmetall über gezielte Vorratshaltung, sinnvolle Investitionen in Sicherheit / Personenschutz, rechtzeitige Gesundheits-Checks (bevor das Sozialsystem "dank" der Flüchtilanten und sonstigen Schmarotzer endgültig über den Jordan geht) etc. etc. ...

Wer immer noch glaubt, daß die Pensionen sicher sind, wir mehr Staat zur Bewältigung der Krise brauchen oder die EU sich noch tiefer krakenartig in die nationalen Belange einmischen soll, dem kann ohnehin nicht geholfen werden. Aber der liest höchstens irrtümlich mal einen Artikel dieses Blogs. Sein Erwachen wird freilich eher unschön ausfallen ...

Den regelmäßigen Lesern unseres Blogs kann ich nur das sagen, was ich auch bisweilen einem Mandanten schreiben muß: "Ich bedauere, Ihnen keine bessere Nachricht geben zu können" ...

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