Sonnige Aussichten für Krisenhelfer und zukünftige Wehrpflichtige

von Sandokan 

„Wir sind keine Kriegsgewinnler, sondern Krisenhelfer“ 
 Armin Papperger, Vorstandschef von Rheinmetall


Rheinmetall ADR ist eine American Depositary Receipt (ADR), die das Eigentum an Rheinmetall-Aktien verbrieft und an US-Börsen gehandelt wird. Sie ermöglicht es US-amerikanischen Anlegern, in das deutsche Unternehmen zu investieren, wobei die ADRs auf US-Dollar lauten.

Was ist eine ADR?
  • Eine ADR ist ein Zertifikat, das von einer US-Bank ausgegeben wird.
  • Sie repräsentiert das Eigentum an Aktien eines ausländischen Unternehmens.
  • Sie ermöglicht es US-Anlegern, ausländische Aktien in US-Dollar zu kaufen, ohne die Aktien direkt an einer ausländischen Börse handeln zu müssen. 
Zu den größten Anteilseignern von Rheinmetall selbst gehören institutionelle Investoren wie BlackRock und The Vanguard Group (die wiederum Anteile an BlackRock hält), während sich die restlichen Anteile im Streubesitz befinden.
Seit der Erhöhung der Anteile auf 5,25 Prozent im Mai 2024 ist BlackRock größter Anteilseigner von Rheinmetall.

Beziehungen zwischen Friedrich Merz, BlackRock und Rheinmetall (Merz war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender im Black Rock Asset Management Deutschland): Die Verbindung zu Rheinmetall ergibt sich aus den aktuellen Plänen der Bundesregierung, die Bundeswehr aufzurüsten (Modernisierungsprogramm Arminius) und erhebliche Aufträge an die Industrie zu vergeben (finanziert durch weitere Schulden). Rheinmetall ist einer der Hauptprofiteure dieser Politik.
  • Wirtschaftliche Beziehung: Rheinmetall gilt als einer der Hauptprofiteure dieser neuen Verteidigungspolitik, mit geplanten Aufträgen in Milliardenhöhe.
  • Konkrete Projekte: Rheinmetall profitiert von Projekten wie der Lieferung von Panzern und Flugabwehrsystemen.
  • Zusammenhang: Es gibt eine direkte Verbindung zwischen den politischen Entscheidungen von Friedrich Merz und den wirtschaftlichen Aussichten für Rheinmetall und die gesamte Rüstungsindustrie. 
Merz war außerdem bis in das Jahr 2021 als Senior Counsel im Düsseldorfer Büro der Anwaltskanzlei Mayer Brown tätig. ZEIT ONLINE bemerkte 2018, dass diese Anwalts-Kanzlei auf ihre Weise an dem Steuerdiebstahl Cum-Ex mitverdiene: So wolle die Kanzlei ihren Kunden dabei behilflich sein, dem wachsenden Rechtsrisiko durch Cum-Ex-Geschäfte entgegenzuwirken. Bei den Cum-Ex-Geschäften hatten sich einige Banken durch Diebstahl in großem Stil an öffentlichen Geldern bereichert.



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